Der Mann, der in Zweibrücken seine Frau getötet haben soll, ist jetzt selbst seinen Verletzungen erlegen.

Rheinland-Pfalz Frau in Zweibrücken erschossen: Auch Ehemann erliegt seinen Verletzungen

Stand: 25.07.2024 11:17 Uhr

Polizei und Staatsanwaltschaft gehen davon aus, dass ein 88-jähriger Mann in Zweibrücken seine Frau erschossen hat. Anschließend soll er versucht haben, sich selbst zu töten. Jetzt ist er seinen Verletzungen erlegen.

Zeugen hatten die Polizei am Dienstagmorgen alarmiert. Auf einem Privatgrundstück fanden die Beamten anschließend ein älteres verletztes Ehepaar. Die 84-jährige Frau war so schwer verletzt, dass sie wenige Minuten nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte starb. Auch ihr Ehemann war schwer verletzt. Er kam ins Krankenhaus, wo er jetzt seinen Verletzungen erlag, heißt es von der Staatsanwaltschaft.

Polizei und Staatsanwaltschaft Zweibrücken verdächtigen Ehemann

Aktuell gehen Polizei und Staatsanwaltschaft davon aus, dass der 88-Jährige seine Frau erschossen hat. Anschließend soll er versucht haben, sich selbst zu töten. Er konnte vor seinem Tod nicht mehr zu der Tat befragt werden. Es gebe keine Hinweise darauf, dass jemand anderes an der Tat beteiligt war. Die Ermittlungen laufen weiter.

Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen"

365 Tage im Jahr, rund um die Uhr kostenfrei erreichbar: Das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" ist ein bundesweites Beratungsangebot für Frauen, die Gewalt erlebt haben oder noch erleben. Unter der Telefonnummer 116 016, per E-Mail oder Online-Chat können sich Betroffene anonym und vertraulich beraten lassen. Auch bei Gewalt in der Prostitution sowie in Fällen von Menschenhandel und Zwangsprostitution helfen qualifizierte Beraterinnen weiter. Gespräche können dabei in 18 Sprachen übersetzt werden. Das Angebot gilt auch für Angehörige, Freunde sowie Fachkräfte.

Hilfe bei Suizidgedanken

Wenn Suizidgedanken im Kopf kreisen, das Gefühl besteht, an einer psychischen Krankheit zu leiden oder die aktuelle Lebenssituation ausweglos erscheint: Nicht zögern, Hilfe annehmen. Für sich selbst oder auch Angehörige. Hilfe und Ansprechpartner:innen findet ihr unter anderem bei der Telefonseelsorge: 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222 (Anrufe sind kostenlos) oder auf telefonseelsorge.de Deutschlandweites Info-Telefon Depression für Betroffene und Angehörige: 0800 33 44 5 33 Für Kinder und Jugendliche gibt es außerdem die "Nummer gegen Kummer" – erreichbar montags bis samstags von 14 bis 20 Uhr unter 116 111.

Sendung am Do., 25.7.2024 10:00 Uhr, SWR4 am Vormittag, SWR4