Nordrhein-Westfalen Prozess: Duisburger plante offenbar Anschlag auf Pro-Israel-Demo
Prozessbeginn in Duisburg gegen Tarik S.: Der 30-Jährige wollte offenbar einen LKW in eine Pro-Israel-Demo steuern.
Der Vorwurf: Der Duisburger Tarik S. soll einen Terroranschlag mitten in der Stadt geplant haben. Am Donnerstagvormittag hat nun der Prozess gegen den 30-Jährigen am Landgericht begonnen.
LKW sollte in Menschenmenge rasen
Tarik S. soll laut Anklage geplant haben, im vergangenen Herbst mit einem LKW in eine „Pro-Israel-Demo“ in Duisburg zu rasen, um Menschen zu töten. Zuvor soll er sich gegenüber einem Kontakt in Syrien zu einem Anschlag auf eine pro-israelische Demonstration bereit erklärt haben, so der Vorwurf der Generalstaatsanwaltschaft.
Ein Bild von einem früheren Prozess gegen Tarik S.
Der Angeklagte ist bereits gerichtsbekannt. Er saß im Gefängnis, nachdem er sich dem Islamischen Staat angeschlossen und von 2014 bis 2016 im Irak sowie Syrien bei den IS-Kämpfern war. Nach seiner Entlassung aus der Haft, soll er sich vom IS losgesagt und unter Führungsaufsicht gestanden haben. Dennoch soll er diese Tat geplant haben.
Unsere Quellen:
- Landgericht Duisburg
- vorangegangene Recherchen des WDR
Über dieses Thema haben wir am 25.07.2024 im Radio berichtet in der WDR 2 Lokalzeit.
