Nordrhein-Westfalen Greta Thunberg schaltet sich per Video in Pro-Palästina-Camp zu
Nach dem geplatzten Besuch in Dortmund ist Thunberg jetzt erneut eingeladen. Am Mittwoch teilte die Polizei mit, dass Greta Thunberg nicht erscheinen wird.
Eigentlich sollte Greta Thunberg am Mittwoch ins Pro-Palästina-Camp an der TU Dortmund kommen. Dazu hatte die Aktivistengruppe "Students for Palestine" sie eingeladen. Jetzt haben die Aktivisten aus Dortmund ihren Plan geändert.
Besuch per Videokonferenz geplant
Am Dienstag schrieb die Gruppe: "Wir wollten sehr gerne, dass Greta am Mittwoch persönlich kommt, müssen aber nun verkünden, dass es Stand jetzt nicht möglich ist." Am Mittwoch ist eine Videokonferenz um 18 Uhr geplant, kündigt die Aktivistengruppe an. Students for Palestine ruft trotzdem zur Versammlung im Camp an der TU Dortmund auf, um sich über "Ansichten und Gretas Einsatz für Palästina auszutauschen".
Greta Thunberg wird sich zu dieser Videokonferenz zuschalten, sagt die Gruppe.
Erster Besuch: Auftritt-Verbot von der Polizei für Greta Thunberg
Schon vor rund drei Wochen sollte die Schwedin in das Pro-Palästina-Camp kommen. Das wurde jedoch von der Polizei Dortmund verboten. Die erste Begründung sorgte bundesweit für Aufregung. Thunberg sei eine "gewaltbereite Teilnehmerin".
Erst später korrigierte die Polizei: Ihr Einfluss auf die Versammlung könne zu gewalttätigen Handlungen führen. Zudem sei die Versammlung zu kurzfristig angemeldet worden - anders als diesmal.
Polizei bereitet sich trotzdem vor
"Wir gehen davon aus, dass Frau Thunberg per Videokonferenz zugeschaltet wird", erklärt ein Polizeisprecher. "Trotzdem sind wir für alle Situationen gewappnet."
Greta Thunberg bei einer Demonstration in Brüssel
Die Polizei hat sich auf eine Versammlung vorbereitet. Egal, ob die Schwedin persönlich kommt oder nur per Video-Schalte.
Unsere Quellen:
- Students for Palestine Dortmund
- Polizei Dortmund