Mecklenburg-Vorpommern Weniger Einwohner in der Seenplatte trotz vieler Zuzüge
Mehr Menschen ziehen in den Kreis Mecklenburgische Seenplatte als wegziehen. Trotzdem sinkt die Einwohnerzahl zunehmend.
Im ersten Halbjahr 2024 sind 924 Menschen mehr in den Kreis Mecklenburgische Seenplatte gezogen als weggezogen. Das geht aus Daten des Statistisches Amtes in Mecklenburg-Vorpommern hervor. Dass die Bevölkerungszahl trotzdem sinkt, liegt daran, dass mehr Menschen sterben als geboren werden. Während im ersten Halbjahr 2.067 Menschen starben, wurden nur 703 Geburten registriert. Dabei hatten die Jungen (370) leicht die Nase vorn. Demnach lebten in der Seenplatte am 30. Juni 2024 258.886 Menschen, 400 weniger als zu Beginn des Jahres. Die Zahlen des Statistisches Amtes stimmen mit Angaben der Kreisverwaltung überein. Diese befürchtet jedoch, dass in der jüngsten noch nicht vollständig veröffentlichten Zensus-Erhebung rund 30.000 Einwohner weniger angenommen werden. Offizielle Zahlen des Zensus gebe es laut Vizelandrat Thomas Müller (CDU) bisher nicht.
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NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Neubrandenburg | 28.10.2024 | 16:30 Uhr