Klingel der Beratungsstelle für Opfer häuslicher Gewalt in Grevesmühlen

Mecklenburg-Vorpommern Nordwestmecklenburg: Neues Konzept für Beratungsstelle gegen Gewalt

Stand: 14.12.2024 09:07 Uhr

Im Sozialausschuss des Kreistags wurde ein neues Konzept für die Beratungsstelle für Opfer häuslicher Gewalt vorgestellt.

Fast 160 Paar Schuhe hatten die Organisatoren vor dem Kreistag aufgestellt. Jedes Paar sollte für eine Person stehen, die in den vergangenen zwei Jahren in der Beratungsstelle in Grevesmühlen Hilfe fand. Die Proteste, Ende November, richteten sich gegen die geplante Schließung. Denn der Träger der Beratungsstelle hat zum Jahreswechsel gekündigt. Begründung: Das Geld vom Kreis reiche nicht. Im Kreistag wurde daraufhin beschlossen, dass ein neues Konzept entwickelt werden müsse. Das hat die Kreisverwaltung nun dem Sozialausschuss vorgelegt und von dort grünes Licht bekommen. Demnach kann es im Januar weitergehen. Wer die Beratungsstelle künftig betreibt und wo sie dann sein wird, soll am Montag (16.12.) bekannt gegeben werden. Dann muss der Kreisausschuss auch die Finanzierung beschließen. Zuschüsse gibt es auch vom Land.

Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Schwerin | 14.12.2024 | 07:30 Uhr