Waldbrand Lübtheen

Mecklenburg-Vorpommern Kaliß bei Lübtheen: Experten beraten über Waldbrandschutz

Stand: 27.09.2024 17:02 Uhr

Seit dem verheerenden Waldbrand in der Lübtheener Heide vor fünf Jahren wird an neuen Schutzkonzepten gearbeitet.

Im Forstamt Kaliß nahe des ehemaligen Truppenübungsplatzes Lübtheen (Landkreis Ludwigslust-Parchim) finden an diesem Wochenende die "Thementage Waldbrandschutz" statt. Seit dem verheerenden Waldbrand dort vor fünf Jahren arbeiten Experten an neuen Schutzkonzepten. Dabei geht es unter anderem um folgende Fragen: Wie können Waldbrände von vornherein vermieden oder zumindest bekämpft werden? Was muss nach einem Waldbrand in der Nachsorge geschehen? Und, gerade in der Lübtheener Heide wichtig, welche Möglichkeiten gibt es, Munition geschützt und ferngesteuert zu entfernen? Experten der technischen Universität Dresden, der Landesforst und der Feuerwehr halten dazu Vorträge im Kalißer Forstamt. Bei Exkursionen wird ein Waldbrand-Riegel präsentiert. Also ein Bereich im Wald, der gerodet wurde und über den hinaus sich ein mögliches Feuer nicht mehr ausbreiten kann. Zudem werden technische Neuerungen wie besonderer Lösch-Schaum für Feuerwehren bei Waldbränden präsentiert, wie auch Drohnen mit denen Baumsamen zum Wiederaufforsten verteilt werden. Die Thementage gehören zum Projekt "Thor", dass 2020 ins Leben gerufen wurde und noch bis ins kommende Jahr Konzepte im Umgang mit Waldbränden erarbeiten soll.

Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Schwerin | 27.09.2024 | 17:30 Uhr