Fans von Dynamo Dresden im K-Block verbrennen Rostocker Fanschals im eigenen Stadion. Das Spiel gegen Hansa Rostock ist als Hochrisikospiel eingestuft.

Mecklenburg-Vorpommern FC Hansa: 700 Polizisten bei Auswärtsspiel in Dresden

Stand: 22.09.2024 12:04 Uhr

Die Dresdner Polizei wurde bei dem Hochrisikospiel von Beamtinnen und Beamten aus anderen Bundesländern unterstützt.

Mehrere Stunden vor dem Fußballspiel zwischen Dynamo Dresden und Hansa Rostock hat die Polizei nach eigenen Angaben zahlreiche Gästefans im Großen Garten der sächsischen Landeshauptstadt gestoppt. Dort hätten Beamte Mundschutze, Handschuhe und Schlauchschals gefunden, die "offensichtlich weggeworfen worden waren", hieß es. Es bestand demnach der Verdacht, dass die Gruppierung eine Auseinandersetzung mit Dresdner Fußballfans suchte. Von 159 Menschen wurde die Identität festgestellt und gegen 13 von ihnen Ermittlungsverfahren eingeleitet. An dem Polizeieinsatz bei der brisanten Fußballbegegnung waren rund 700 Beamte beteiligt, auch Beamte aus Brandenburg und Sachsen-Anhalt, von der Bundespolizei sowie der sächsischen Bereitschaftspolizei. Ein von Gästefans angedachter Fanmarsch zum Stadion war nicht zugelassen worden. Während und nach dem Spiel habe es keine relevanten Vorkommnisse gegeben. Auch die Abreise der Fußballfans aus Rostock sei problemlos verlaufen, hieß es.

Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Rostock | 22.09.2024 | 08:40 Uhr