Ein Lkw wird auf der A19 abgeschleppt.

Mecklenburg-Vorpommern Explosionsgefahr gebannt: Lkw-Bergung auf A19 bei Güstrow

Stand: 27.09.2024 19:20 Uhr

Am Freitagmorgen ist ein Lkw-Fahrer auf der A19 bei Güstrow von der Fahrbahn abgekommen. Durch austretendes Gas bestand zeitweise Explosionsgefahr.

Auf der Autobahn 19 in der Nähe von Güstrow ist am Freitagmorgen gegen 9.30 Uhr ein Lkw-Fahrer von der Fahrbahn abgekommen. Das Fahrzeug war mit Lebensmitteln beladen. Bei dem Unfall war nach Angaben der Polizei der Tank des Lkw aufgerissen, wodurch Gas ausgetreten sei.

Gastank musste abgepumpt werden

Durch das ausströmende Gas bestand bis in den frühen Nachmittag eine Explosionsgefahr, sodass die Autobahn in beiden Richtungen voll gesperrt werden musste. Zusätzlich wurde ein Sperrradius von 300 bis 400 Metern eingerichtet. Die Feuerwehr konnte den Kraftstoff am Nachmittag jedoch abpumpen, sodass die Fahrbahn in Richtung Rostock an der Anschlussstelle Krakow am See wieder freigegeben werden konnte.

Bergung durch Hochspannungsleitung erschwert

Laut Polizei wurde der Lkw im Anschluss mit einem Kran geborgen. Da das Fahrzeug unter einer Hochspannungsleitung lag, war das jedoch sehr schwierig. Die Bergung konnte deshalb erst Freitagabend gegen 18.30 Uhr abgeschlossen und auch die Sperrung der Fahrbahn Richtung Berlin konnte dann aufgehoben werden.

Bei dem Fahrer des Lastwagens handelt es sich nach Polizeiangaben um einen 49-jährigen Polen. Er wurde bei dem Unfall nicht verletzt. Der Gesamtschaden wird auf etwa 25.000 Euro geschätzt.

Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 27.09.2024 | 15:00 Uhr