Hessen Wende bei Omar Marmoush? Eintracht-Torjäger verhandelt offenbar mit Manchester City
Eintracht-Torjäger Omar Marmoush soll Verhandlungen mit Manchester City aufgenommen haben. Das Wesentliche: Er soll laut übereinstimmender Berichte einem Winterwechsel durchaus positiv gegenüberstehen.
Ein von mehreren Quellen bestätigter Fakt vorweg: Ein Angebot für Omar Marmoush liegt Eintracht Frankfurt weiterhin nicht vor. Der Torjäger des hessischen Fußball-Bundesligisten wird sich also auch am Donnerstag mit der Mannschaft von Trainer Dino Toppmöller auf das Auswärtsspiel bei seinem Ex-Club auf St. Pauli vorbereiten. Und sonst so? Deutet sich eine Wende rund um den 25-Jährigen an! Wie Bild und Sky am Mittwochabend übereinstimmend berichteten, steht die Spielerseite mittlerweile in direkten Verhandlungen mit Manchester City. Das deckt sich mit Informationen des hr-sport.
Demnach plane der Scheich-Club von Trainer Pep Guardiola noch in dieser Winter-Transferphase eine Verpflichtung des Frankfurter Senkrechtstarters. Auch Marmoush stehe diesem Vorhaben, so heißt es bei Sky, nicht abgeneigt gegenüber. Es wird von "fortgeschrittenen Verhandlungen" gesprochen.
Bei welcher Summe wird's außergewöhnlich?
Zuletzt hatte die Eintracht glaubhaft betont, dass sie selbst wie auch Marmoush kein Interesse daran hätten, in diesem Winter einen millionenschweren Transfer des Ägypters über die Bühne zu bringen. "Unsere Intention ist es, den Kader zusammenzuhalten", sagte der Frankfurter Sportvorstand Markus Krösche noch am Dienstag, schränkte aber auch ehrlich ein: "Natürlich gibt es Situationen, die extrem sind und das muss man immer neu bewerten. Aber da muss Außergewöhnliches passieren."
Welche Summe wäre denn nun für die Hessen außergewöhnlich? Eine Antwort ist schwer abzuschätzen, als leicht zu knackender Verhandlungspartner ist Krösche jedenfalls nicht bekannt. Er habe jedoch keine fixe Zahl im Kopf, so der Manager am Dienstag. Laut englischen Medien sei der Premier-League-Club bereit, eine ganze Menge Geld von der Insel ins Herzen von Europa zu überweisen - von mehr als 60 Millionen Euro, womöglich sogar 70 Millionen, ist mittlerweile die Rede.
Zur Erinnerung: Marmoush war vor eineinhalb Jahren ablösefrei aus Wolfsburg nach Frankfurt gewechselt. Da kann man schon mal weich werden - zumindest fernab sportlicher Gedankenspiele. Denn, keine Frage, der Verkauf ihres besten Spielers würde die Eintracht erheblich schwächen.
Burkardt, Kalimuendo, Mister X - die Nachfolger-Suche läuft
Längst schaut sich die Eintracht daher nach potenziellen Nachfolgern um. Bekanntlich hat Jonathan Burkardt dabei ihr Interesse geweckt, Mainz 05 freilich will seinen Angreifer ungern ziehen lassen. "Unser Verein ist kerngesund, hat keinen Cent Schulden und null Komma null Druck, jemanden verkaufen zu müssen", sagte der Mainzer Sportvorstand Christian Heidel aktuell der Sport-Bild.
Auch Arnaud Kalimuendo von Stade Rennes steht laut hr-sport-Infos weiterhin auf dem Frankfurter Einkaufszettelt, könnte kurzfristig in diesem Winter zu einem Kauf-Kandidaten werden. Kurzum: Es scheint nun doch Fahrt reinzukommen in eine von Krösche ursprünglich als langweilig deklarierte Transferphase.