Ein Helikopter, daneben ein Feuerwehrauto.

Hessen Hessen am Morgen: Auto fährt bei Oestrich-Winkel in den Gegenverkehr - zwei Schwerverletzte

Stand: 08.01.2025 10:04 Uhr

Was in der Nacht passiert ist, was heute wichtig wird – und alles, was Hessen bewegt. Das war der Mittwoch im Ticker.

08.01.25, 10:01 Uhr: Tschüss, bis morgen!

Es ist 10 Uhr, das Ende des Tickers wurde mit dem letzten Glockenschlag eingeläutet. Bevor ich Sie in den Tag entlasse, möchte ich Sie an der Mail teilhaben lassen, die mir Doris aus Hüttenberg (Lahn-Dill) geschickt hat.

Es geht Richtung Frühling! Gestern habe ich hier in Hüttenberg die ersten Kraniche auf ihrem Rückweg vom Winterquartier gesehen! Morgenticker-Leserin Doris aus Hüttenberg

Na, das sind doch tolle Aussichten! Ihnen einen schönen Tag, machen Sie's gut und bis morgen früh - ich tickere nämlich morgen einfach weiter, dem Dienstplan sei Dank. Tschühüss!

08.01.25, 09:59 Uhr: Update zur Geiselnahme in Rimberg

Vor Ende des Tickers gibt es noch wenige aber immerhin aktuelle Infos zur gestrigen Geiselnahme in Rimbach (Bergstraße): Die Staatsanwaltschaft Darmstadt hat beim Amtsgericht Bensheim den Erlass eines Untersuchungshaftbefehls gegen den Beschuldigten beantragt. Über das Motiv des Beschuldigten gibt es aktuell noch keine gesicherten Informationen, da der Mann noch keine Angaben gemacht hat. Offenbar gibt es aber keinen Hinweis auf ein politisches Motiv. Mehr erfahren Sie im Laufe des Tages wie gewohnt auf hessenschau.de.

08.01.25, 09:52 Uhr: Mutmaßlicher Geldautomatensprenger nach Deutschland überstellt

Nach mehreren Geldautomatensprengungen in Hessen und Rheinland-Pfalz haben Ermittler die Auslieferung eines Tatverdächtigen aus den Niederlanden nach Deutschland erwirkt. Der 30-Jährige sei gestern überstellt und umgehend in Untersuchungshaft genommen worden, teilte die Generalstaatsanwaltschaft in Frankfurt heute Morgen mit. Er soll unter anderem an einer Sprengung von Automaten in einer Bank im hessischen Knüllwald beteiligt gewesen sein. Der Belgier soll damals 165.000 Euro Bargeld aus zwei Geldautomaten gestohlen haben und mit einem Auto geflüchtet sein.

08.01.25, 09:49 Uhr: Gartenhütte in Darmstadt brennt aus - mögliche Brandstifter festgenommen

In der Nacht hat ein Feuer in Darmstadt-Arheilgen für Aufsehen gesorgt. Wie die Polizei mitteilte, hat ein Gartengrundstück in unmittelbarer Nähe zu einer Bahnlinie gebrannt - und stand vollständig in Flammen. Eine Hütte sowie mehrere Holzverschläge seien bis auf die Grundbalken niedergebrannt. Auch das Inventar der Hütte wurde durch die Flammen zerstört. Der Gesamtschaden wird auf ungefähr 20.000 Euro geschätzt. Kurz drauf hatte die Polizei zwei Personen kontrolliert - beide hätten starke Rußspuren an den Händen sowie Brandgeruch an ihrer Kleidung gehabt. Zudem war ihre Oberbekleidung angeschmort. Die 18- und 19-Jährigen wurden vorläufig festgenommen.

08.01.25, 09:38 Uhr: Nach Lkw-Brand auf B252 - Bundesstraße bleibt gesperrt

Ich habe mittlerweile ein Update zur B252 (Marburg-Biedenkopf bzw. Waldeck-Frankenberg): Hier ist heute Morgen bei Münchhausen ein Lastwagen auf glatter Fahrbahn gleich zweimal in den Gegenverkehr gerutscht. Der Fahrer wurde dabei schwer verletzt. Erst hatte er ein entgegenkommendes Auto touchiert, dann ist er zurück auf seine Fahrbahn, nur um wieder in den Gegenverkehr zu rutschen und dort mit einem zweiten Lkw frontal zusammenzustoßen. Die Insassen der anderen Fahrzeuge wurden leicht verletzt.

Mittlerweile weiß ich von unserer Verkehrsredaktion, dass die Fahrbahn noch bis morgen früh in beiden Richtungen gesperrt bleibt. Da beide Lkw ausgebrannt sind, muss die Fahrbahn nach der Bergung auf Schäden kontrolliert und möglicherweise repariert werden.

08.01.25, 09:23 Uhr: Verkehr: Glätte in Hessen erwartet

Auf der A4 im Kreis Hersfeld-Rotenburg sind gerade Rehe auf der Fahrbahn, woanders sind es Reifenteile. Diese Kleinigkeiten sind nichts gegen die mittlerweile 9 Kilometer Stau auf der A44 wegen des umgekippten Lkw am Kreuz Kassel-West.

Und noch ein Hinweis: Die Polizei hat heute Morgen auf Twitter/X vor Glätte gewarnt. Nicht nur für die Morgenstunden, sondern auch über den Tag verteilt - gerade wenn gefrierender Regen dazu kommt und das ist im Bergland heute durchaus möglich. Fahren Sie vorsichtig und kommen Sie gut an Ihr Ziel.

08.01.25, 09:19 Uhr: SPD-Wahlkampfauftakt in Hessen

Die Bundestagswahl am 23. Februar rückt unaufhaltsam näher - und damit auch die Phase des Wahlkampfs vorher. Heute kommt für den Auftakt der Sozialdemokraten der Bundesverteidigungsminister nach Hessen. Boris Pistorius (SPD), der Mann mit den besseren Beliebtheitswerten als Kanzler Scholz, spricht um 17 Uhr in Marburg - mit dabei ist sein Parteifreund Sören Bartol, der für den Kreis Marburg-Biedenkopf im Bundestag sitzt. "Wie sichern wir Frieden" heißt die Veranstaltung im Technologie- und Tagungszentrum (TTZ).

Scholz und Pistorius im Bundestag

Scholz und Pistorius im Bundestag

08.01.25, 09:13 Uhr: Einbrecher im Hessischen Landtag? Nein, Kinder!

Sollten Sie gestern Abend durch Wiesbaden geschlendert sein und geschockt Taschenlampen-Schein aus dem dunklen Landtagsgebäude schimmern haben sehen - seien Sie unbesorgt, hier waren keine Diebe am Werk, sondern viele Kinder mit ihren Eltern. Es war die erste Taschenlampenführung im Landtag. Rund 100 Teilnehmer sind durch den stockfinsteren Landtag gestreift - zu sehen gab es die historischen Räume im Stadtschloss und den Plenarsaal. Durch ihre Taschenlampen sollte der Fokus auf Details gelenkt werden: Manche Kunstwerke im Haus erkennt man nämlich nur mit Licht.

Dunkler Plenarsaal mit Taschenlampenschein

Keine Diebe - Kinder!

08.01.25, 09:06 Uhr: Fliegende Pandabären per Fracht

Wir leben in Hessen in der Nähe eines der wichtigsten Drehkreuze der Welt: dem Frankfurter Flughafen. Eigentlich müsste jedem klar sein, dass darüber wirklich alles Erdenkliche verschickt wird. Lufthansa Cargo, die Frachtgesellschaft der Kranichairline, hat nun veröffentlicht, welche Tiere mit dem Unternehmen geflogen sind: Im vergangenen Jahr waren es nämlich mehr als 80 Millionen - darunter 2.800 Pferde, 14.000 Haustiere und 200 Zootiere.

Demnach sind etwa zwei sibirische Tiger über das Drehkreuz Frankfurt ins kasachische Almaty geflogen, um dort ausgewildert zu werden. Von Madrid über Frankfurt in den Zoo des indischen Mumbai ging es für zwei Zwergflusspferde und auch einer der seltenen roten Pandabären war an Bord eines Frachters. Sie alle seien artgerecht gehalten und versorgt worden, wie das Unternehmen versichert. So artgerecht es eben für einen Pandabären 10.000 Meter in der Luft sein kann - Bambus wächst jedenfalls nicht so hoch.

Tiger

Dieser Tiger wäre lieber Businessclass geflogen. (Symbolbild)

08.01.25, 09:01 Uhr: Sexuelle Übergriffe gegen Kinder - 76-Jähriger vor Gericht

Heute um 9 Uhr startet vor dem Landgericht Kassel ein Prozess gegen einen 76 Jahre alten Kleintierzüchter. Der Mann kommt aus dem Schwalm-Eder-Kreis und soll sich im Jahr 2022 an zwei Mädchen im Alter von 13 und 14 mehrfach sexuell vergangen haben.

Der Züchter hat laut Staatsanwaltschaft vor drei Jahren einem der Kinder zunächst ein Kleintier verkauft – und sich später offenbar ihr Vertrauen erschlichen. Später seien die beiden Schülerinnen dann mehrfach auf dem Hof des Mannes gewesen, um gemeinsam mit ihm die Kaninchen zu versorgen. In der Scheune und den Stallungen soll es dann zu insgesamt zehn sexuellen Übergriffen gekommen sein. Dem Angeklagten droht eine mehrjährige Haftstrafe.

08.01.25, 08:56 Uhr: Tödlicher Unfall auf A7 - offenbar wegen Glätte

Die Wetterlage hat am Abend und in der Nacht auf den Straßen in Nord-, Ost- und Mittelhessen - in den Höhenlagen - zunächst für kleinere Blechschäden und festgefahrene Lkw gesorgt. Es gab Schnee- und Eisglätte. Leider ist es dabei nicht geblieben.

Einen tödlichen Unfall hat es in Nordhessen auf der A7 gegen 2 Uhr in der Nacht zwischen Melsungen und Malsfeld (beide Schwalm-Eder) gegeben. Dabei soll sich nach Angaben der Polizei ein Kleintransporter beim Überholen eines Lkw wahrscheinlich durch Rutschen gedreht haben - dann ist ein Lkw frontal in ihn gefahren. Der Sprinter-Fahrer, ein 20 Jahre alter junger Mann, starb noch an der Unfallstelle. Der aus Magdeburg kommende 61 Jahre alte Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Der Sachschaden wird insgesamt auf rund 60.000 Euro geschätzt. Jetzt soll ein Gutachter den genauen Unfallhergang rekonstruieren.

08.01.25, 08:47 Uhr: 38 neue Windenergieanlagen in Mittelhessen genehmigt

Bringen wir nun etwas Wind in diesen Ticker: Das Regierungspräsidium Gießen hat im vergangenen Jahr 38 neue Windenergieanlagen genehmigt. Im Jahr 2023 waren es nur 16, wie die Behörde jetzt mitteilte. Durch rechtliche Neuerungen auf EU- und Bundesebene würden Genehmigungsverfahren für die Anlagen beschleunigt. Die 38 Anlagen erzeugten Strom für etwa 151.000 zusätzliche Drei-Personen-Haushalte versorgen.

Eine Windkraftanlage ist in einem Wald im Gebiet der Gemeinde Berg am Starnberger See (Bayern) zu sehen.

Eine Windkraftanlage ist in einem Wald im Gebiet der Gemeinde Berg am Starnberger See (Bayern) zu sehen.

08.01.25, 08:40 Uhr: Mehr Störche in Hessen

Von weniger Wolfs-Schäden in Hessen konnte ich Ihnen heute schon berichten. Jetzt folgt eine Meldung über Störche: Denn es gibt mehr Weißstörche. Den Vögeln geht es bei uns nämlich ziemlich gut. Bernd Petri vom Naturschutzbund Hessen sagte, dass etwa im Landkreis Fulda 43 Brutpaare und knapp 90 Jungstörche existieren. Hotspot sei mit zehn Brutpaaren und 21 Jungstörchen Neuhof.

Ähnlich sieht es in Hersfeld-Rotenburg aus: Hier sind es 23 Brutpaare und 54 Jungstörche. Dass es in ganz Hessen mehr Weißstörche gibt als noch 2023, liegt auch an den guten Lebensbedingungen – nasses Wetter im letzten Jahr und dadurch mehr Würmer und Nacktschnecken zum Fressen.

08.01.25, 08:33 Uhr: Evangelische Kirche: Knapp 100 Fälle von sexualisierter Gewalt in Hessen-Nassau bekannt

Ein Jahr ist es her, dass die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) eine eigene Studie zur Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt und anderem Missbrauch veröffentlicht hat. Jetzt teilt die Kirche mit, dass die Zahl der bekannten Fälle von sexualisierter Gewalt seitdem um rund 10 Prozent gestiegen sei.

Neun Fälle sind nach der Veröffentlichung der Studie hinzugekommen. Die Kirche wisse jetzt von insgesamt 98 Betroffenen und 94 Beschuldigten - darunter verbale Übergriffe bis hin zu strafbaren Verhaltensweisen. Rechtlich könne die Schuld in einigen Fällen nicht nachgewiesen werden. Einige Betroffene wollten keine Strafanzeige stellen, etliche Beschuldigte seien bereits verstorben. Die haupt- und ehrenamtlichen Beschuldigten seien unter anderen Pfarrer, Kirchenmusiker und pädagogische Mitarbeiter.

08.01.25, 08:24 Uhr: Wetter: kalt und trocken, dann Regen und Schnee

Zwischen -2 und 5 Grad wird es heute kalt - je nachdem, wo Sie sich in Hessen befinden. Am Vormittag regnet es eher im Süden, im Odenwald kann es auch schneien. Trotzdem: Überwiegend bleibt es trocken, nur mal vereinzelt ein Schneeschauer. Später kommen von Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg dicke Wolken bis nach Mittelhessen und ins Rhein-Main-Gebiet - zum Teil fällt dabei auch Schnee.

08.01.25, 08:14 Uhr: Wölfe richten weniger Schaden an

Bleiben wir bei Wildtieren - wir hatten es ja schon von Wildschweinen, jetzt geht's aber um den Wolf: Bei uns in Hessen sind nach Angaben des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND Hessen) im vergangenen Jahr viel weniger Nutztiere durch Wölfe gerissen worden als im Vorjahr. Nach der Liste des Wolfszentrums Hessen seien 2024 sechs Nutztiere nachweislich durch Wölfe getötet worden, teilte der BUND Hessen am Dienstag in Frankfurt mit. Im Jahr 2023 seien es dagegen 43 Nutztiere gewesen.

Ein Grund für den starken Rückgang der Wolfrisse sei die mutmaßliche Auswanderung der Wölfin mit dem sympathischen Namen "GW3092f" im vergangenen Jahr nach Bayern. Das sagte der stellvertretende Geschäftsführer des BUND Hessen, Thomas Norgall. Diese Wölfin habe 2023 nachweislich 16-mal Nutztiere gerissen, vornehmlich im Main-Kinzig-Kreis und in der Rhön, zum letzten Mal Schafe im Februar 2024. Auch eine 2023 bei Butzbach mehrfach aufgefallene Wölfin sei im vergangenen Jahr nicht mehr registriert worden.

Portrait eines Wolfes

Der Wolf. Früher als Bestie verfolgt, heute unter Schutz gestellt. Gefallen tut das nicht jedem.

08.01.25, 08:10 Uhr: hessenschau in 100 Sekunden

Heute Morgen war so viel los, dass ich erst jetzt daran denke, Ihnen unsere allseits beliebte hessenschau in 100 Sekunden anzugedeihen. Das holen wir aber schnell nach. Bitteschön:

08.01.25, 08:00 Uhr: ARD nur noch in HD

Ich bin ja sehr froh, dass Sie heute Morgen Ihr Smartphone bzw. Ihren Browser benutzen, um sich (bei uns) zu informieren. Sie wissen aber auch, dass es uns Öffis nicht nur im Internet, sondern auch in diesem neumodischen "Fernsehen" gibt. Genau hier ändert sich was!

Wenn Sie jetzt Ihren Fernseher anmachen sollten, könnte es sein, dass Sie einige Sender nicht mehr finden: Seit gestern gibt es nur noch die hochauflösenden HD-Fernsehprogramme der ARD. Die weniger schönen SD-Kanäle (quasi dasselbe Programm nur in geringerer Auflösung) sind abgeschaltet. Alles Wichtige dazu hier.

08.01.25, 07:51 Uhr: "Kantine für Alle" in Kassel

Eine "Kantine für Alle" gibt es seit Mai 2024 im Kasseler Stadtteil Wesertor. Gestern Abend wurde sie aber nochmal offiziell vorgestellt: Jeden Dienstag um 18 Uhr kann jeder im Stadtteilzentrum in der Weserstraße ein warmes Essen bekommen, frisch gekocht von ehrenamtlichen Küchen-Fans. Man muss nichts mitbringen, Spenden sind aber willkommen. Hinter dem Projekt steht der Kasseler Ernährungsrat. Die "Kantine für alle" soll eine Antwort auf soziale Ungerechtigkeit und klimaschädliches Essen sein. Deshalb wird möglichst gesund und auf Pflanzenbasis gekocht, auch mit regionalen Lebensmitteln. Man kann nicht nur mitessen, sondern auch vorher mitkochen, dünsten, schnibbeln und abschmecken. Und dann: Mahlzeit <3

menschen arbeiten in einer Küche.

In der Kantine für alle wird fleißig gekocht!

08.01.25, 07:38 Uhr: Bänderriss nach Wildschwein-Schiss

Verzeihen Sie mir die Überschrift - sie ergibt aber Sinn, wenn Sie die Meldung gelesen haben. Doch dafür verlassen wir unser Bundesland für eine wundervoll-skurrile Begebenheit, die laut Polizei einer Hessin passiert ist. Die 24 Jahre alte Frau - woher sie genau kommt, weiß ich leider nicht - wollte von Montag auf Dienstag im Rheinbrohler Wald nördlich von Koblenz (Rheinland-Pfalz) in einer Hängematte im Wald übernachten. So jemand ist mir ja grundsympathisch. Es gibt nichts schöneres als eine Nacht in einer Hängematte - auch im Winter.*

Aber so kühl-beschwingt sie da nun lag, sei sie von einer Rotte Wildschweinen umringt worden. Die Tiere haben ihr ordentlich Angst eingejagt - so viel, dass die Frau die Polizei um Hilfe rief. Die rückte mitsamt einem Jäger mitten in der Nacht aus, wie es in der Mitteilung hieß. Die Wildschweine wollten offenbar aber nicht zu Salami verarbeitet werden und seien beim Eintreffen schon weg gewesen. Beim Rauslaufen aus dem Wald hatte sich die Frau dann noch einen Bänderriss zugezogen.

*Es handelt sich hier um die absolut subjektive, möglicherweise auch latent-irre Meinung des Autors. :-)

08.01.25, 07:29 Uhr: Bad Nauheim feiert Elvis' 90. Geburtstag

Normalerweise werden 90. Geburtstage rund um den Jahreswechsel mit einem Tigerfell gefeiert. Dieser hier aber nicht: Heute, am 8. Januar im Jahr des Herrn 2025, wäre Elvis Presley 90 Jahre alt geworden. Weil er das aber bekanntlich nicht wurde und zudem in Bad Nauheim (Wetterau) gelebt hat, feiert die Stadt ab heute bis Samstag ihren berühmten Ex-Einwohner einfach posthum. Was da so los ist, wo Sie Elvis' Lieblingstorte essen könnten und warum ein Holzschnitzer vor Ort ist - erfahren Sie hier:

08.01.25, 07:16 Uhr: Lkw brennt nach Unfall - B252 gesperrt

Die B252, die Bundesstraße, die Korbach und Marburg verbindet, ist derzeit zwischen Ernsthausen (Waldeck-Frankenberg) und Münchhausen (Marburg-Biedenkopf) in beiden Richtungen gesperrt. Hier gab es heute morgen einen Unfall mit zwei Lkw. Nach dem Unfall ist einer der Lkw in Brand geraten. Laut Polizei gebe es ein weites Trümmerfeld, aber es soll zum Glück niemand mehr in Gefahr sein.

08.01.25, 07:12 Uhr: Genderverbot an Hessens Schulen - Regierung lobt sich selbst

Seit einem Jahr darf in Hessens Schulen nicht mehr gegendert werden. Jetzt zieht unsere schwarz-rote Landesregierung ein positives Zwischenfazit (ein negatives hätte mich ehrlicherweise auch gewundert - das Verbot ist ja deren eigene Idee gewesen). "Wir stellen eine breite Akzeptanz dazu vor Ort fest", behauptet aber das Bildungsministerium. Nun denn.

In Texten an Schulen in Hessen dürfen Wörter wie "Schüler*in" oder "Bildungsminister:in" oder "Ministerpräsident_in" nicht mehr in Texten geschrieben werden. Die Bildungsgewerkschaft GEW spricht eher von einem Gefühl der Gängelung und einem populistischem Verbot durch die Regierung.

08.01.25, 06:55 Uhr: Frau beißt Polizistin in Fast-Food-Restaurant

Wo gehen Sie hin, wenn Sie in der Stadt sind und plötzlich gegen 0.30 Uhr der Hunger kickt? Zu einem Schnellrestaurant, genau! Ob's gesund ist, brauchen wir an dieser Stelle ja nicht zu eruieren.

Zwei Frauen, eine 15, die andere 18 Jahre alt, haben das in der Nacht auf Dienstag an der Frankfurter Hauptwache gemacht. Wie die Polizei mitteilte, durchwühlten sie aber zunächst Mülleimer und versuchten durch dieses Verhalten Essen an der Ladentheke zu bekommen. Eine Mitarbeiterin sprach daraufhin ein Hausverbot aus - das wollten die Damen aber nicht.

Als sie schließlich von der Polizei herausbegleitet wurden, habe die 18-Jährige einer Beamtin in die Hand gebissen. Und später auf der Wache habe sie versucht, ihrer eigenen Mutter ins Gesicht zu spucken. Daraufhin wurde sie in die psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses eingewiesen.

08.01.25, 06:45 Uhr: Ermittlungen nach Geiselnahme im Odenwald gehen weiter

Nach der Geiselnahme im südhessischen Rimbach (Bergstraße) gestern sollen heute die Ermittlungen etwa zum möglichen Motiv des Tatverdächtigen weitergehen. Es wird erwartet, dass Polizei und Staatsanwaltschaft weitere Informationen veröffentlichen. Neben dem Verdächtigen und dem Opfer sollen auch weitere Zeugen vernommen werden. Spuren würden ausgewertet, zudem sei eine Wohnungsdurchsuchung bei dem Verdächtigen angedacht, hatte eine Polizeisprecherin gestern noch angekündigt. Ein 36-Jähriger hatte in Rimbach eine Bankmitarbeiterin bedroht und drei Stunden lang festgehalten, bevor Beamte ihn festnehmen können.

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