Hamburg "Guter Fisch": Was Umweltverbände und Verbraucherzentralen empfehlen
Welchen Fisch kann man Weihnachten bedenkenlos essen? Kurz vor den Festtagen haben Umweltverbände, Verbraucherzentralen und das Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung die Liste "Guter Fisch" herausgegeben.
Guter Fisch ist selten geworden. Überfischung und Zerstörung von Lebensräumen bedrohen immer mehr Arten. Beim Einkauf auf Nachhaltigkeit zu achten werde immer schwieriger, warnen die Umweltverbände.
"Guter Fisch": Liste kürzer geworden
Auch in diesem Jahr ist die "Guter Fisch"-Liste wieder kürzer geworden. Makrele und Sprotte sind rausgefallen, auch Heringe aus der Nordsee und der nördlichen Irischen See sollten nicht mehr verzehrt werden. Außerdem sehen die Lachsbestände in Alaska schlecht aus, Rotlachs und Ketalachs sind laut Liste nur noch "bedingt empfehlenswert".
Regionale Plattfische empfohlen
Was aber kann unbedenklich auf den Tisch kommen? Zum Beispiel regionale Plattfische wie Scholle, Kliesche und Flunder aus der Ostsee. Dazu ausgewählte Bestände von Thunfisch, Seelachs, Stöcker und Miesmuscheln. Neu auf der "Guter Fisch"-Liste steht der Schellfisch aus der Nordsee und dem Skagerrak sowie aus Gebieten westlich von Schottland. Die Verbraucherzentrale Hamburg empfiehlt, beim Fischkauf unbedingt nach Herkunft und Fangmethode zu fragen.
Dieses Thema im Programm:
NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 17.12.2024 | 11:00 Uhr