Bremen CDU fordert Sonderermittler nach Freistellung von Bremer Rektorin
Die Rektorin der Grundschule an der Stader Straße war vorläufig freigestellt worden. Ein Frühwarnsystem soll nun auf solche Fälle schneller Aufmerksam machen.
Die Bildungsbehörde will ein Frühwarnsystem für mögliche Konflikte an Schulen entwickeln. Das hat eine Sprecherin auf Anfrage von buten un binnen mitgeteilt. Der Schritt ist ein Teil der Aufarbeitung der Vorwürfe gegen die Rektorin der Grundschule an der Stader Straße, die aktuell von der Behörde geprüft werden.
Der Bremer CDU reicht das nicht, sie fordert einen Sonderermittler für den Fall. "Innerhalb der Bildungsbehörde muss ein Sonderermittler die Aufgabenwahrnehmung der Schulaufsicht unter die Lupe nehmen", sagte Sandra Ahrens, die bei der CDU für Bildungsthemen zuständig ist.
Das Frühwarnsystem, das die Behörde jetzt plant, soll künftig unter anderem regeln, wie häufig die Schulaufsicht Gespräche mit Personal, Eltern und Schülern führen soll. Denn die Behörde will auch die Rolle der Schulaufsicht prüfen. Die war ebenfalls in die Kritik geraten: Beschwerden über die Rektorin sollen gar nicht oder nur unzureichend bearbeitet worden sein. Die Bildungsbehörde hat deswegen die Innenrevision eingeschaltet.
Situationen wie die an der Stader Straße sollen in Zukunft vermieden werden, erklärte eine Behördensprecherin. Die Rektorin ist vorerst bis Ende Januar freigestellt. Die Behörde erarbeitet jetzt einen Plan, wie die Probleme an der Schule geklärt werden können. Außerdem gehe es darum, die Schulgemeinschaft zu stabilisieren.
Dieses Thema im Programm:
Bremen Eins, Nachrichten, 2. Dezember 2024, 6 Uhr