Brandenburg Berlin Bombendrohungen per Mail: Mehrere Schulen in Berlin und Brandenburg betroffen
Die Polizei ist am Montag bundesweit an vielen Schulen im Einsatz: Unbekannte haben Mails verschickt, in denen Bombenexplosionen angedroht werden. Auch in Berlin und Brandenburg sind Einrichtungen betroffen.
Gegen mehrere Schulen in Deutschland hat es am Montagmorgen Bombendrohungen gegeben. Auch Einrichtungen in Berlin und Brandenburg sind davon betroffen.
Wie eine Sprecherin des Polizeipräsidiums in Potsdam dem rbb am Montagvormittag mitteilte, haben auch mindestens zwölf Schulen in Brandenburg eine solche Drohung per E-Mail erhalten. Den Angaben zufolge waren unter anderem Einrichtungen in Schönefeld (Dahme-Spreewald), Hennigsdorf (Oberhavel) und Rheinsberg (Ostprignitz-Ruppin) betroffen. Laut der Sprecherin geht die Polizei nicht von einer Ernsthaftigkeit der Drohung aus. Der Schulbetrieb lief am Montag entsprechend weiter. Die Ermittlungen laufen.
Auch in Berlin hat es laut Polizeipressestelle mehrere Bombendrohungen gegen Schulen gegeben. Eine genaue Anzahl oder die Namen der Schulen wollte eine Sprecherin dem rbb nicht nennen.
Polizeieinsatz in Rathenow
Nach einem Bericht der "Märkischen Allgemeinen Zeitung" wurden in diesem Zusammenhang am Montagmorgen Polizei und Feuerwehr zu einem Einsatz an der Johann-Heinrich-August-Duncker-Oberschule in der Schleusenstraße in Rathenow (Havelland) gerufen.
Nach Angaben des Landeskriminalamtes (LKA) in Niedersachsen sind zudem Schulen in Hannover, Erfurt und Leipzig betroffen. In Stuhr bei Bremen fällt der Unterricht deswegen aus.
"Es scheint eine deutschlandweite Aktion zu sein", sagte ein LKA-Sprecher. Die Drohungen gingen nach Angaben verschiedener Polizeistellen jeweils am Sonntag per Mail ein. Die Landeskriminalämter der Länder würden sich für die Suche nach dem Täter nun vernetzen, sagte ein Sprecher der Polizei Hannover.
Sendung: Antenne Brandenburg vom rbb, 25.11.2024, 11:30 Uhr