Eine Polizistin verlässt mit einem Spürhund ein Mehrfamilienhaus im Stadtteil Marzahn. Mit Durchsuchungen ist die Berliner Polizei gegen mutmaßliche Besitzer und Verbreiter von Kinderpornografie vorgegangen am 21.11.2024. (Quelle: dpa/Dominik Totaro)

Berlin Kinderporno-Material: Berliner Polizei durchsucht Wohnungen von zwölf Beschuldigten

Stand: 21.11.2024 14:01 Uhr

Mit Durchsuchungen ist die Berliner Polizei gegen mutmaßliche Besitzer und Verbreiter von Kinderpornografie vorgegangen. Am frühen Donnerstagmorgen nahmen sich die Spezialisten vom Landeskriminalamt (LKA) die Wohnungen von zwölf Verdächtigen vor, wie die Polizei im Internetportal X mitteilte. Dabei wurden auch zwei spezielle Datenträger-Spürhunde eingesetzt.

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Beschuldigte im Alter von 17 bis 63 Jahren

Nach Angaben der Berliner Staatsanwaltschaft waren rund 50 Polizisten im Einsatz. Beschuldigt werden zwölf Männer im Alter von 17 bis 63 Jahren. Ermittelt wird wegen des Verdachts des Erwerbs, des Verbreitens und des Besitzes von Abbildungen schweren sexuellen Kindesmissbrauchs, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte.
 
In einigen Fällen gehe es auch um sogenanntes Cybergrooming. Darunter versteht man die Anbahnung von sexuellen Kontakten mit Kindern und Jugendlichen im Internet.
 
Die einzelnen Verfahren gegen die Verdächtigen stehen demnach nicht im Zusammenhang. In den Wohnungen der Männer seien unter anderem Computer und Handys sichergestellt worden.
 
Durchsucht wurden Wohnungen in Buch, Charlottenburg, Fennpfuhl, Kaulsdorf, Lichterfelde, Märkisches Viertel, Marzahn, Neu-Hohenschönhausen, Neukölln, Prenzlauer Berg, Wedding und Weißensee.

Sendung: rbb88.8, 21.11.2024, 11:20 Uhr