Baden-Württemberg Weniger Wohnungseinbrüche in BW als vor der Corona-Pandemie
In BW gab es 2023 mehr Einbrüche als im Jahr zuvor, aber deutlich weniger als vor der Corona-Pandemie. Zuletzt wurden 5.000 Personen kontrolliert und mehrere festgenommen.
Im Jahr 2023 hat es in Baden-Württemberg 5.204 Einbruchdiebstähle gegeben. Das geht aus Zahlen des Landesinnenministeriums hervor. Wenn die Jahre während der Corona-Pandemie nicht mitgerechnet werden, ist das laut Ministerium einer der niedrigsten Werte innerhalb der letzten zwei Jahrzehnte.
Im letzten Jahr vor der Corona-Pandemie (2019) hat es demnach 6.418 Einbruchdiebstähle in Baden-Württemberg gegeben - knapp 19 Prozent mehr. Im Vergleich zu 2022 ist die Zahl der Einbrüche jedoch leicht gestiegen. Damals hatte es rund 4.500 Fälle gegeben.
Die Mainzer Polizei gibt Tipps, wie man potenzielle Diebe abschrecken und sich vor Einbrechern schützen kann:
Einbrüche: Festnahmen bei Kontrollaktion
Innenminister Thomas Strobl (CDU) zeigte sich dennoch zufrieden. Die Tatsache, dass im Jahr 2023 fast die Hälfte aller Wohnungseinbrüche im Versuchsstadium scheiterte, sei ein Beleg für die erfolgreiche Arbeit der Polizei, so Strobl.
In den vergangenen Wochen war die baden-württembergische Polizei bei länderübergreifenden Aktionstagen im Kampf gegen Wohnungseinbrüche im Einsatz. Im Zeitraum vom 24. Oktober bis 6. November wurden in Baden-Württemberg den Angaben zufolge mehr als 5.000 Menschen kontrolliert. Neun kamen in Haft, sieben wurden vorläufig festgenommen. Grund für die Aktion sei , den Fahndungs- und Kontrolldruck hochzuhalten, hieß es.
Sendung am Sa., 9.11.2024 16:00 Uhr, SWR3 Nachrichten