Urteil des Oberlandesgericht Lebenslang für Hamburger Messerattacke
Er stach in einer Edeka-Filliale im religiösen Eifer auf mehrere Menschen ein und tötete dabei einen Kunden. Jetzt hat das Oberlandesgericht den Asylbewerber zu lebenslanger Haft verurteilt.
Für das Messerattentat in Hamburg-Barmbek ist ein 27-Jähriger zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Das Hanseatische Oberlandesgericht sprach den Palästinenser Ahmad A. des Mordes sowie versuchten Mordes und der gefährlichen Körperverletzung in sechs Fällen schuldig.
Besondere Schwere der Schuld
Die Richter des Staatsschutzsenats stellten zusätzlich die besondere Schwere der Schuld fest. Damit ist eine vorzeitige Haftentlassung nach 15 Jahren rechtlich zwar möglich, in der Praxis aber so gut wie ausgeschlossen. Der abgelehnte Asylbewerber hatte im Prozess gestanden, am 28. Juli 2017 in einer Edeka-Filiale im religiösen Eifer einen Kunden erstochen und anschließend sechs weitere Menschen verletzt zu haben.
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