Uhren vorgestellt In Deutschland gilt wieder die Sommerzeit
Die Nacht war eine Stunde kürzer, denn ab sofort gilt in Deutschland wieder die Sommerzeit. Dass Funkuhren sich automatisch um eine Stunde vorgestellt haben, ist der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig zu verdanken.
In Deutschland gilt wieder die Sommerzeit. In der Nacht um 02.00 Uhr wurden die Uhren um eine Stunde auf 03.00 Uhr vorgestellt, die Nacht zum Sonntag war also eine Stunde kürzer.
Die Sommerzeit wurde aus Gründen der Energieeinsparung 1980 in Deutschland eingeführt. Kritikern zufolge sind dadurch entstehende Energiespareffekte aber kaum nachweisbar. Außerdem klagen einige Menschen über gesundheitliche Beeinträchtigungen durch die Umstellung wie vorübergehende Schlafstörungen. Andere freuen sich dagegen über längere helle Abende.
Signale für Uhren aus Mainflingen
Zusammen mit Deutschland haben auch die meisten anderen europäischen Staaten die Uhren umgestellt. Taktgeber für die Zeit sind in Deutschland die Atomuhren der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig. Sie sorgen dafür, dass über einen Langwellensender mit dem Namen "DCF77" in Mainflingen bei Frankfurt Funkuhren, Bahnhofsuhren und viele Uhren der Industrie mit der gesetzlichen Zeit versorgt werden.
In der Europäischen Union wird seit längerem über eine Abschaffung der Zeitumstellung diskutiert. Allerdings ist bislang keine Einigung in Sicht. Das Thema liegt derzeit auf Eis. Ein gemeinsames Vorgehen gilt aber als wichtig, um einen Flickenteppich zu vermeiden.