Weihnachtsansprache des Bundespräsidenten "Alles stärken, was uns verbindet"
Bundespräsident Steinmeier spricht in seiner Weihnachtsansprache über geflüchtete Kinder, den Krieg in der Ukraine und die Klimakrise. Und er sagt auch: Es gibt Grund zur Zuversicht.
In seiner Weihnachtsansprache spricht Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier über den Angriffskrieg gegen die Ukraine, Geflüchtete, den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Klimakrise. Er erinnert aber auch daran, dass es Gründe für Zuversicht gibt: Die Ukraine behaupte sich mit großem Mut, Europa stehe zusammen und Deutschland wachse in der Herausforderung wieder einmal über sich hinaus.
"Wir sind nicht in Panik verfallen, wir haben uns nicht auseinandertreiben lassen", so Steinmeier. "Unser demokratischer Staat mildert die härtesten Belastungen. In den Unternehmen arbeiten viele daran, gestärkt aus der Krise zu kommen. Und Sie alle haben mitgeholfen."
Die Generationen sollen zusammenarbeiten
Dieses Jahr habe auch gezeigt, dass man gemeinsam durch diese Zeit kommt, so Steinmeier. Es sei sein Weihnachtswunsch, dass die Menschen diese Zuversicht mit ins neue Jahr nähmen. "Dass wir alles stärken, was uns verbindet."
Auch der Kampf gegen den Klimawandel habe nichts an Dringlichkeit verloren, sagte der Bundespräsident. Er wünscht sich deshalb, dass der Ehrgeiz der Jungen und die Erfahrung der Alten zusammenwirken. "Denn wir alle haben doch ein gemeinsames Ziel: dass die Jüngeren nicht die 'letzte Generation' sind, sondern die erste Generation einer klimafreundlichen Welt", so Steinmeier.