Nach Angriff auf SPD-Politiker "Plakate kleben nicht mehr in der Dunkelheit"
Die SPD reagiert auf den Angriff auf Europapolitiker Ecke in Dresden: Künftig sollen Plakate in Sachsen nur noch am Tag aufgehängt werden, berichtet ARD-Korrespondent Bula. Der Vorfall habe sich in einem "bürgerlichen Viertel" ereignet.
Der tätliche Angriff auf SPD-Politiker Matthias Ecke in Dresden sorgt für Entsetzen. ARD-Korrespondent Niels Bula berichtet bei tagesschau24, dass die SPD bereits erste Konsequenzen gezogen habe. Plakate sollen in Sachsen nur noch am Tag aufgehängt werden und nicht mehr in der Dunkelheit. Während Wahlkampfveranstaltungen bereits jetzt stark geschützt seien, könne die Polizei die kleineren Parteiteams beim Plakatieren nicht schützen.
Vier vermummte Personen hatten den Europaabgeordneten Ecke angegriffen und schwer verletzt. Bula berichtet, dass es am Abend zwei weitere Angriffe auf Politiker der Grünen gegeben habe. Passiert waren die Attacken im Stadtteil Striesen, "einem bürgerlichen Viertel, in dem viele junge Familien und Studenten wohnen".
Der Staatsschutz geht aufgrund der übereinstimmenden Personenbeschreibungen sowie der zeitlichen und örtlichen Nähe der Taten von derselben Tätergruppe aus, die auch Ecke attackiert hatten.