Duisburg Schwerverletzte nach Attacke in Fitnessstudio
Bei einer Attacke in einem Duisburger Fitnessstudio sind nach Angaben der Polizei mindestens vier Menschen schwer verletzt worden, drei von ihnen schweben in Lebensgefahr. Nach mindestens einem Tatverdächtigen wird gefahndet.
Nach der Attacke in einem Fitnessstudio in der Duisburger Innenstadt ist nach Polizeiangaben mindestens ein Tatverdächtiger auf der Flucht. Nach der Person werde gefahndet, teilte die Polizei am Abend mit. Demnach wurden bei dem Angriff mindestens drei Menschen lebensgefährlich verletzt.
Bei Twitter schrieb die Polizei: "Drei der Opfer sind lebensgefährlich, ein Opfer schwerverletzt." Bei den vier Opfern soll es sich laut Polizeiangaben um deutsche Staatsangehörige handeln.
Täter noch flüchtig
Eine Festnahme gebe es noch nicht, sagte ein Sprecher der Polizei Essen der Nachrichtenagentur dpa. Es sei eine "Stich- oder Hiebwaffe" verwendet worden. Die Verletzten seien in ein Krankenhaus gebracht worden. Die Ermittlungen zu den Hintergründen liefen.
Bei Twitter schrieb die Polizei: "Nach aktuellem Stand hat eine Person mit einem Gegenstand andere Personen verletzt." Demnach gingen die ersten Notrufe gegen 17.40 Uhr bei der Polizei Duisburg ein. Das Fitnessstudio liegt gegenüber dem Rathaus. Die Ermittler hätten das Fitnessstudio durchsucht und gesichert, erklärte die Polizei.
Derzeit würden Zeugen vernommen, die zur Tatzeit vor Ort trainiert hätten. Das Studio sei inzwischen gesichert, hieß es kurz nach 20.00 Uhr. Laut Schilderung eines dpa-Reporters waren schwer bewaffnete Spezialkräfte der Polizei vor Ort.
Polizei ruft dazu auf, Duisburger Innenstadt zu meiden
Augenzeugen seien in einem nahe gelegenen Restaurant von der Polizei befragt worden, berichtete er. Im Zusammenhang mit dem Angriff forderte die Polizei die Bevölkerung auf, den betreffenden Bereich um das Rathaus in der Innenstadt zu meiden. "Wir sind mit starken Kräften vor Ort", sagte ein Sprecher der Essener Polizei, diese hatte die Pressearbeit übernommen.
Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, die einen Wahlkreis in Duisburg vertritt, zeigte sich bestürzt über die Attacke. "Schrecklich", schrieb die SPD-Politikerin bei Twitter. "Meine Gedanken sind bei den Verletzten. Ich hoffe, dass die Einsatzkräfte die bedrohliche Lage bald aufklären können."