ARD-DeutschlandTrend Gauck kommt besser an als Wulff
Der von SPD und Grünen aufgestellte Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten, Gauck, ist in der Bevölkerung beliebter als der Koalitions-Bewerber Wulff. Das zeigt der neueste DeutschlandTrend für das Morgenmagazin. Danach liegt Gauck neun Punkte vor Wulff.
Bei einer Direktwahl des Bundespräsidenten könnte der von SPD und Grünen aufgestellte Kandidat Joachim Gauck mit deutlich mehr Stimmen rechnen als der schwarz-gelbe Bewerber Christian Wulff. Allerdings bekäme keiner der beiden eine Mehrheit, wie der DeutschlandTrend im Morgenmagazin ergab.
40 Prozent der Bundesbürger würden sich für Gauck entscheiden - davon 39 Prozent der Westdeutschen und 47 Prozent der Ostdeutschen. 31 Prozent der Befragten hätten Wulff gerne als Präsidenten (West: 33 Prozent, Ost: 25 Prozent). Linkspartei-Kandidatin Luc Jochimsen bekäme nur drei Prozent Zustimmung.
Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, würde Schwarz-Gelb klar die Mehrheit verlieren. Für CDU/CSU würden 31 Prozent der Befragten stimmen, die FDP käme auf 6 Prozent. 29 Prozent würden SPD wählen, 16 Prozent die Grünen. Für die Linke würden sich 12 Prozent entscheiden.
Im Vergleich zum DeutschlandTrend der Vorwoche verliert die FDP zwei Prozentpunkte, die Union verliert einen Punkt. Die Linke gewinnt zwei Punkte. Die Stimmen für SPD und Grüne bleiben unverändert.