In eigener Sache Daubner bekommt Lachanfall in der tagesschau
Im Live-Fernsehen passieren manchmal auch unvorhersehbare Dinge. Mittwochmorgen musste tagesschau-Sprecherin Susanne Daubner so sehr lachen, dass sie unterbrechen musste. Erst nach vier Anläufen klappte es mit der Anmoderation.
Manchmal können selbst echte Profis nicht an sich halten. tagesschau-Sprecherin Susanne Daubner hatte Mittwochmorgen einen derart hartnäckigen Lachanfall, dass sie ihre Moderation mehrfach unterbrechen musste. Die launige Überleitung des ARD-Morgenmagazin-Teams Anna Planken und Sven Lorig brachte die 62-Jährige aus dem Konzept. Schon vor der Begrüßung "Guten Morgen, meine Damen und Herren", kicherte sie und musste pausieren: "Entschuldigung".
Dann der erste Versuch, eine Nachricht zum Chemiegipfel vorzulesen, zunächst ganz gefasst: "Bundeskanzler Scholz trifft sich ..." Doch keine Chance - wieder übermannte sie das Lachen: "Oh Gott", prustete sie dazwischen und versuchte sichtbar, die Fassung wiederzugewinnen. Sie atmete tief durch: "Das tut mir jetzt echt leid ... Das ist jetzt nicht zu ändern", lachte sie, wischte sich eine Träne aus dem Auge und seufzte: "Och, Mann!"
"Aber jetzt!"
Dann sah es so aus, als hätte sie sich gefangen: "So, aber jetzt." Durchatmen, Träne wegwischen, auf zum neuen Anlauf: "Bundeskanzler Scholz trifft sich heute im Kanzleramt mit Vertretern der deutschen Chemieindustrie, um über die Zukunft der Branche zu beraten." Pause. Und wieder ein Lacher. Daubner tapfer: "Nein, ich krieg das ... Ich muss es hin ..."
Und sie kriegte es hin: Wie gewohnt professionell beendete sie die Anmoderation: "Schwerpunkt sind die hohen Energiepreise. Die Wirtschaft und Gewerkschaften fordern Entlastungen. Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Wüst von der CDU sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe, für den Chemiestandort Deutschland sei es fünf vor zwölf. Die Ampel-Koalition debattiert seit Wochen darüber, ob Firmen - etwa durch einen niedrigeren Industriestrompreis - entlastet werden sollen." Auch der Rest des Nachrichtenblocks war dann Routine.
Kniefall und handgeformtes Herz für Daubner
Als Moderator Lorig danach fragte, ob er schuld an dem "Lachflash" sei, sagte Daubner nur trocken: "Ja." Lorig entschuldigte sich mit Kniefall und Hand-Herz bei Daubner. Sie habe sich super wieder gefangen, so das Team.
Ihr Lachanfall erntete in sozialen Medien ein positives Echo. Eine Reihe von Facebook-Nutzern schrieben, sie hätten spontan mitlachen müssen.
Wer die Anmoderation noch mal in Ruhe und ohne Lachflash sehen möchte, kann das hier.
Den gesamten Ausschnitt der Sendung sehen Sie hier: