Coronavirus-Pandemie Bundesweite Inzidenz sinkt auf 544,0
Das RKI meldet ein weiterhin rückläufiges Infektionsgeschehen. Die Gesundheitsämter registrierten 72.252 Corona-Neuinfektionen, etwa 15.000 Fälle weniger als vor einer Woche. Die bundesweite Inzidenz sank auf 544,0.
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist weiter gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert mit mit 544,0 an. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in einer Woche bei 553,2 gelegen (Vorwoche: 717,4 Vormonat: 1251,3).
Wie das RKI unter Berufung auf Daten der Gesundheitsämter weiter mitteilte, lag die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen binnen 24 Stunden bei 72.252. Vor einer Woche waren es 87.298 Neuansteckungen gewesen.
Kein vollständiges Bild der Infektionslage
Die Inzidenz und die Zahl der Neuinfektionen liefern kein vollständiges Bild der Infektionslage. Fachleute gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Doch nur diese zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
Auch sind Vergleiche der Daten wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende immer mehr Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.
Binnen 24 Stunden wurden nach RKI-Angaben 184 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert. Die Gesamtzahl der Todesfälle stieg auf 136.523. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 25.287.462 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2.