Nach tödlichem Anschlag auf Satiremagazin Frankreich trauert

Stand: 08.01.2015 12:28 Uhr

In Frankreich hat nach dem Anschlag auf "Charlie Hebdo" ein landesweiter Trauertag begonnen. Mit einer Schweigeminute gedachten Menschen überall im Land der Opfer des Attentats. Präsident Hollande berief eine weitere Sondersitzung des Kabinetts ein.

Nach dem Mordanschlag von Paris mit zwölf Toten hat in Frankreich ein Tag der nationalen Trauer begonnen. So gedachten Menschen im ganzen Land mit einer Schweigeminute der Opfer des "Charlie Hebdo"-Attentats.

Zur gleichen Zeit erinnerte die Nationalversammlung mit einer Zeremonie an die Opfer des Anschlags auf das Satiremagazin. An der berühmten Kathedrale Notre-Dame im Herzen von Paris läuteten zum Gedenken die Glocken.

Präsident François Hollande berief zudem eine weitere Sondersitzung des Kabinetts ein. Er traf auch führende Oppositionspolitiker, darunter den UMP-Chef und Ex-Präsidenten Nicolas Sarkozy.

In ganz Frankreich hatten sich bereits gestern mehr als hunderttausend Menschen versammelt, um den Opfer des Anschlags zu Gedenken.

Dieses Thema im Programm: Über dieses Thema berichtete die tagesschau am 08. Januar 2015 um 09:00 Uhr.