Indien wartet auf den Regen Mehr als 1150 Tote bei Hitzewelle
Die Temperaturen klettern im Süden Indiens auf bis zu 48 Grad. Viele Menschen halten die Hitze kaum aus, müssen aber trotzdem arbeiten, um genügend Geld zum Überleben zu haben. Die Zahl der Todesopfer wegen der Hitzewelle in Indien ist auf mehr als 1150 gestiegen.
In Indien seien seit Beginn der Hitzewelle mehr als 1150 Menschen gestorben, sagten Sprecher des Katastrophenbehörden mehrerer Bundesstaaten. Die Temperaturen im Süden Indiens steigen derzeit auf bis zu 48 Grad.
Die meisten Opfer waren demnach Obdachlose, ältere Menschen oder Bauarbeiter, die trotz der sengenden Hitze arbeiten müssen. Sie benötigen den Tageslohn, um Essen für ihre Familie zu kaufen.
Angesichts der Hitze ist auch die Waldbrandgefahr groß. Im nördlichen Bundesland Uttarakhand zerstörten Flammen bereits rund 600 Hektar Pinienwald, wie örtliche Medien vor einigen Tagen berichteten.
Meteorologen prognostizierten für Donnerstag einige Gewitter in den südindischen Staaten Telangana und Andhra Pradesh, die besonders stark betroffen sind.
Eine dauerhafte Abkühlung wird aber erst mit dem Beginn der Regenzeit in einigen Wochen erwartet.