Dänemark Schüsse in Kopenhagener Einkaufszentrum
In einem Einkaufszentrum in Kopenhagen sind Schüsse gefallen. Mehrere Menschen seien getroffen worden, teilte die Polizei mit. Eine verdächtige Person sei festgenommen worden.
Schüsse in einem Einkaufszentrum haben in Kopenhagen für Panik und dramatische Szenen gesorgt. Menschen seien getroffen worden, teilte die Polizei mit. Wie viele Passanten verletzt wurden und ob es Tote gibt, ist noch unklar. Das Krankenhaus Rigshospitalet teilte dem Sender TV2 zufolge mit, drei Verletzte seien dorthin gebracht worden.
Die Polizei ist mit einem Großaufgebot im Einsatz. Sie konnte bereits eine Person festnehmen, die mit dem Schüssen in Verbindung stehen soll. Derzeit könnten keine weiteren Angaben gemacht werden, twitterte die Polizei. Noch ist unklar, ob der oder die Täter gefasst waren.
Die Polizei teilte mit, dass sie daran arbeite, das gesamte Gebäude zu sichern. Wer sich noch dort aufhalte, solle auf die Ankunft der Einsatzkräfte warten. Alle anderen Menschen sollten dem Bereich fernbleiben. Über dem Gelände schwebte ein Hubschrauber. Die Umgebung wurde abgesperrt.
Augenzeugen berichten von chaotischen Szenen
Als die ersten Schüsse fielen, hätten mehr als hundert Menschen rennend das Einkaufszentrum verlassen, meldeten dänische Medien unter Berufung auf Augenzeugen. Das Einkaufszentrum Fields liegt im Stadtteil Amager zwischen dem Zentrum der dänischen Hauptstadt und dem Flughafen.
Ein Augenzeuge sagte dem Sender DR, er habe drei oder vier sehr laute Knalle gehört, als er gerade mit seiner Familie in einem Geschäft war. Dann seien andere Menschen in den Laden gerannt und hätten von Schüssen berichtet, daraufhin sei er mit seiner Familie durch einen Notausgang geflohen, sagte der Mann. Die Polizei rief Augenzeugen auf, Video- und Fotomaterial zur Verfügung zu stellen.
Bürgermeisterin: "Es ist sehr ernst"
Kopenhagens Oberbürgermeisterin Sophie H. Andersen zeigte sich entsetzt über den Vorfall. Es sei "furchtbar", twitterte sie. Man wisse noch nichts Genaues über Verletzte oder Todesopfer. "Aber es ist sehr ernst." Die Stadt stehe in engem Kontakt mit der Polizei und sei bereit zu helfen.