Philippinen Feuer auf Fähre mit 120 Menschen an Bord
Bei der Überfahrt zwischen zwei philippinischen Inseln ist auf einer Fähre ein Brand ausgebrochen. Das Feuer konnte inzwischen gelöscht werden. Unklar ist noch, ob jemand der 120 Menschen an Bord verletzt wurde.
Eine philippinische Fähre mit 65 Passagieren und 55 Besatzungsmitgliedern an Bord hat auf See Feuer gefangen. Die "Esperanza Star" befand sich zu dieser Zeit auf der Überfahrt von Siquijor nach Bohol - zwei philippinischen Inseln.
Die Küstenwache schickte ein Schiff zur Unglücksstelle, um die 120 Menschen zu retten und den Brand möglichst zu löschen. Auf von der Küstenwache veröffentlichten Fotos und Filmaufnahmen waren Flammen und dichter schwarzer Qualm auf zwei Decks am Heck der Fähre zu sehen, während die Besatzung eines anderen Schiffes versuchte, den Brand mit Wasserkanonen zu löschen. Auch ein Fischerboot eilte zu Hilfe.
Inzwischen meldete die Küstenwache, das Feuer sei gelöscht. Alle Menschen hätten gerettet werden können. Unklar blieb, ob jemand verletzt wurde.
Häufig Seeunfälle in den Philippinen
Auf dem philippinischen Archipel kommt es aufgrund häufiger Stürme, schlecht gewarteter Schiffe, Überfüllung und mangelhafter Durchsetzung von Sicherheitsvorschriften, insbesondere in abgelegenen Provinzen, häufig zu Seeunfällen.
Im März brach über Nacht ein Feuer auf einer Fähre mit etwa 250 Menschen an Bord aus. Mindestens 31 Menschen kamen vor der südlichen Inselprovinz Basilan ums Leben. Im Dezember 1987 sank die Fähre "Dona Paz" nach einer Kollision mit einem Treibstofftanker. Es war mit 4100 Toten eines der schlimmsten Unglücke auf See.