Suche nach Vermissten läuft Viele Tote bei Fährunglück in Indonesien
Eine Fähre mit 40 Menschen an Bord ist vor der indonesischen Küste gesunken. Dabei kamen mindestens 15 Menschen ums Leben. Die Suche nach 19 Vermissten läuft noch. Bisher konnten lediglich sechs Passagiere gerettet werden.
Vor der Küste der indonesischen Insel Sulawesi ist gegen Mitternacht eine Fähre gesunken. Mindestens 15 Menschen seien dabei ums Leben gekommen, teilten Behörden mit. Die Suche nach weiteren 19 vermissten Personen laufe noch, erklärten Rettungskräfte. Drei Schlauchboote, zwei Fischerboote und sechs Taucher seien im Einsatz, um die Vermissten zu finden, sagte der Leiter der Such- und Rettungsagentur von Buton, Muhammed Arafah. Bislang seien sechs Passagiere aus der rauen See gerettet worden. Sie wurden zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht.
Auf dem Holzboot befanden sich den Angaben zufolge 40 Personen, obwohl es nur für 20 Menschen ausgelegt war. Die Ursache für das Unglück ist noch unklar. Den Behörden zufolge war das Wetter gut und der Wellengang moderat.
Indonesien ist ein Archipel mit mehr als 17.000 Inseln. Fähren sind ein gängiges Transportmittel. Aufgrund laxer Sicherheitsstandards kommt es häufig zu Unfällen. Zudem sind die Fährschiffe oft überfüllt.