China schickt neue Crew Wechsel im "Himmelspalast"
China hat drei Taikonauten auf den Flug zur Raumstation "Tiangong" ("Himmelspalast") gebracht. Es ist der erste Besatzungswechsel seit der Inbetriebnahme Anfang des Jahres, und erstmals ist ein Zivilist dabei.
China hat erstmals einen Menschen ins All geschickt, der nicht dem Militär angehört. Am frühen Morgen deutscher Zeit ist die Rakete für die Shenzou-16-Mission vom Weltraumbahnhof Jiuquan in der Gobi-Wüste im Nordwesten des Landes abgehoben. Sie befördert Gui Haichao und zwei weitere Crewmitglieder zur chinesischen Weltraumstation "Tiangong" ("Himmelspalast").
Gui ist Professor an der Universität für Luft- und Raumfahrt in Peking. Geleitet wird die Mission Shenzhou-16 vom erfahrenen Taikonauten Jing Haipeng, als drittes Besatzungsmitglied wird Ingenieur Zhu Yangzhu an Bord sein. Bislang waren alle chinesischen Raumfahrer Mitglieder der Volksbefreiungsarmee.
China will zu den USA und Russland aufschließen
Es ist der erste Besatzungswechsel seit der regulären Inbetriebnahme der Raumstation Anfang des Jahres. Die Crew von Shenzhou 16 soll die bisherige Besatzung der Raumstation ablösen und wird ungefähr 5 Monate im All bleiben.
Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt hat Milliarden Dollar in ihr Weltraumprogramm investiert, um zu den führenden Raumfahrtnationen USA und Russland aufzuschließen.