Tote bei Krankenhausbrand Festnahmen nach Feuer in Pekinger Klinik
Nach dem Brand in einem Krankenhaus in Peking sind zwölf Personen festgenommen worden. Bei dem Feuer kamen mindestens 29 Menschen ums Leben, viele von ihnen Patienten. Als Brandursache vermutet man Renovierungsarbeiten.
Bei einem Feuer in einem Krankenhaus in Peking sind mindestens 29 Menschen ums Leben gekommen. Der Brand im Changfeng Hospital im südwestlichen Stadtbezirk Fengtai ereignete sich am Dienstag - der Vizechef der städtischen Feuerwehr wies auf Renovierungsarbeiten als mögliche Ursache hin. Nach ersten Ermittlungen könnten fliegende Funken brennbare Stoffe entzündet haben.
Zwölf Verantwortliche wurden zunächst festgenommen. Darunter waren die Direktorin des Krankenhauses und zwei Mitarbeiter der beteiligten Baufirma.
Dramatische Szenen bei Krankenhausbrand
Auf Videos, die im Internet geteilt wurden, war zu sehen, wie Menschen an zusammengeknoteten Bettlaken aus den Fenstern kletterten, um sich in Sicherheit zu bringen. Andere retteten sich auf Klimaanlagen, die an der Fassade des Gebäudes angebracht waren. Die meisten der Todesopfer sind offiziellen Angaben zufolge bettlägrige Patienten. Außerdem seien eine Krankenschwester, ein medizinischer Assistent und ein Angehöriger bei dem Brand gestorben. 142 Patienten konnten von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht und in andere Kliniken verlegt werden. Insgesamt wurden rund 80 Menschen verletzt.
Die chinesischen Behörden haben laut Staatsmedien angeordnet, die Sicherheit in allen Krankenhäusern der Hauptstadt zu überprüfen.