Hitzewelle in Südamerika Mehrere Tote bei Waldbränden in Chile
In Chile sind schwere Waldbrände ausgebrochen. Laut Behörden kamen mindestens 19 Menschen ums Leben. Viele Häuser wurden zerstört, unter anderem in der bei Touristen beliebten Küstenstadt Viña del Mar.
Bei schweren Waldbränden in Chile sind mehrere Menschen ums Leben gekommen. Innenministerin Carolina Toha sprach von 19 Todesopfern, die Zahl könne sich noch erhöhen.
Im Zentrum und im Süden des südamerikanischen Landes wüten derzeit Dutzende Waldbrände. Den Berichten zufolge sind Tausende Hektar Wald von den Flammen zerstört worden. Sie griffen teilweise auf Häuser über, unter anderem in der bei Touristen beliebten Küstenstadt Viña del Mar. Einige Orte mussten evakuiert werden.
Präsident Gabriel Boric rief den Notstand in den betroffenen Gebieten aus. Damit sollen alle verfügbaren Mittel mobilisiert werden, um die Feuer zu bekämpfen.
Hitzewelle in weiten Teilen des Landes
Mehrere Regionen in Chile sind derzeit mit einer Hitzewelle konfrontiert. Der chilenischen Klimabehörde zufolge wurden am Wochenende Temperaturen von bis zu 37 Grad Celsius erwartet. Die Wissenschaftler führen die Hitze zu einem großen Teil auf das zyklische Wetterphänomen El Niño zurück, das den Pazifischen Ozean erwärmt.
Viele Bewohner der Hauptstadt Santiago haben sich wegen der Hitze in die Küstengebiete des Landes begeben, die bereits voller Urlauber und Sommerbesucher aus dem Ausland sind.