Schwere Tornados in den USA "Es ist praktisch nichts mehr übrig"
Im US-Bundesstaat Iowa haben etliche Tornados schwere Schäden verursacht. Mehrere Menschen kamen ums Leben. Besonders schwer getroffen wurde der Ort Greenfield.
Tornados haben im Mittleren Westen der USA mehrere Menschen in den Tod gerissen und große Schäden angerichtet. Besonders schwer traf es die 2.000-Einwohner-Gemeinde Greenfield im Bundesstaat Iowa, rund eine Autostunde entfernt von der Hauptstadt Des Moines.
Polizeisprecher Alex Dinkla sagte dem Sender CNN: "Leider können wir bestätigen, dass es bei diesem Tornado Todesopfer gegeben hat." Genauere Angaben zur Zahl der Opfer konnte er zunächst nicht machen.
Die 2.000-Einwohner-Gemeinde Greenfield traf es besonders schwer.
"Es ist praktisch nichts mehr übrig", sagte der Lokalpolitiker Clel Baudler zu CNN. Der Tornado sei direkt durch den Ort Greenfield gezogen. Auch ein Krankenhaus sei getroffen worden. Aufnahmen aus Greenfield zeigen Trümmerhaufen.
17 Tornados gezählt
Zeitweise wurden nach CNN-Angaben bis zu 17 Tornados in Iowa gemeldet. Schon seit gestern ziehen viele Wirbelstürme durch Teile der USA und sorgen für Überschwemmungen, Schäden und weitreichende Stromausfälle. Die Internetseite "Poweroutage.us" meldet, dass in den Bundesstaaten Iowa, Wisconsin und Illinois fast 200.000 Haushalte und Unternehmen betroffen waren.
In den kommenden Tagen soll es laut CNN weitere Unwetter und Tornados geben - vor allem Richtung Texas. Experten führen die Häufung von Naturkatastrophen in den USA - Stürme, Überflutungen und Waldbrände - auch auf die Folgen des Klimawandels zurück.