Milchviehbetrieb in Texas 18.000 Rinder sterben nach Explosion
Nach einer verheerenden Explosion in einem Milchviehbetrieb im US-Bundesstaat Texas sind rund 18.000 Rinder verendet. Behörden vermuten, dass überhitzte Technik das Unglück verursachte.
Rund 18.000 Rinder sind nach einer gewaltigen Explosion in einem Milchviehbetrieb im US-Staat Texas zu Tode gekommen. Ein Mitarbeiter des Betriebs konnte aus dem Inneren eines Gebäudes gerettet werden und wurde verletzt ins Krankenhaus gebracht.
"Dies war der tödlichste Brand in einem Rinderstall in der Geschichte von Texas, die Ermittlungen werden einige Zeit in Anspruch nehmen", erklärte der texanische Landwirtschaftskommissar Sid Miller.
Tierschützer fordern besseren Schutz
Die Explosion und ein Feuer hatten sich bereits am Montag bei der Southfork Dairy Farm nahe Dimmitt ereignet, teilte der Sheriff im Bezirk Castro County, Salvador Rivera, mit. Mutmaßlich habe sich das System für die Stallreinigung überhitzt. Dabei könne sich Methan entzündet haben, sagte er dem Fernsehsender CBS. Es werde aber weitere Ermittlungen geben.
Eine Tierschutzorganisation forderte, den Brandschutz auf Bauernhöfen zu verbessern. Beim für Tiere insgesamt tödlichsten Stallbrand in den USA seit Aufzeichnungsbeginn seien 2013 im US-Staat Indiana eine Million Hühner getötet worden, sagte eine Sprecherin des Animal Welfare Institute.