Durch Unwetter beschädigte Häuser in Indiana
Player: videoTornados und heftige Stürme verwüsten in den USA ganze Ortschaften

Extremwetter in den USA Mehrere Tote durch Stürme

Stand: 16.03.2025 02:44 Uhr

Ein heftiger Sturm und Tornados haben in der Mitte und im Süden der USA mindestens 26 Menschen das Leben gekostet. Die Winde zerstörten zahlreiche Gebäude und fachten Brände an. Ein Ende des Extremwetters ist noch nicht abzusehen.

Starke Stürme und Tornados sind über weite Teile der mittleren und südlichen USA hinweggefegt - und weitere sollen folgen. Mindestens 26 Menschen kamen laut Medienberichten ums Leben, alleine zwölf davon im US-Bundesstaat Missouri.

Mehrere weitere Menschen wurden laut Polizeiangaben verletzt. Im gesamten Unwettergebiet wurden zahlreiche Gebäude beschädigt, außerdem fachte der Wind Waldbrände an. Der Nationale Wetterdienst gab Tornado- und Gewitterwarnungen für Gebiete in den Staaten Alabama, Kentucky, Mississippi, Tennessee, Illinois, Indiana und Texas heraus.

Durch eine Sturm umgeworfener Lastwagen in Missouri

Durch die heftigen Winde wurden sogar Lkw umgeworfen.

Brände und Schneestürme

Extreme Wetterbedingungen sollten voraussichtlich ein Gebiet mit mehr als 100 Millionen Einwohnern treffen. Von der kanadischen Grenze bis nach Texas wurden Windböen mit Geschwindigkeiten bis zu 130 Kilometern pro Stunde vorhergesagt. In den nördlichen Gebieten drohten Schneestürme.

Brennende Gebäude in Oklahoma

Die Stürme fachten zahlreiche Brände an.

Hunderttausende ohne Strom

Laut der Website poweroutage.us waren wegen des starken Winds bereits mehr als 260.000 Haushalte und Unternehmen in Texas, Oklahoma, Arkansas, Missouri, Illinois und Indiana ohne Strom.

Durch Staubstürme kam es zu Massenkarambolagen mit Dutzenden Fahrzeugen. In Kansas starben acht Menschen bei einem Unfall, an dem mehr als 50 Fahrzeuge beteiligt waren. Im südlichen Bundesstaat Texas wurden Behördenangaben zufolge vier Menschen bei Autounfällen getötet, die mit dem Wetter in Verbindung standen.

In Oklahoma wurden mehr als 200 Häuser durch Brände beschädigt oder zerstört, wie Gouverneur Kevin Stitte mitteilte. In einigen Landkreisen Oklahomas wurden Evakuierungen angeordnet, weil mehr als 130 Brände loderten.

Dieses Thema im Programm: Über dieses Thema berichtete Deutschlandfunk am 15. März 2025 um 20:00 Uhr.