Schneestürme und Kälte Extremes Winterwetter zieht über die USA
Teile der USA sind von einem heftigen Kälteeinbruch betroffen. Insbesondere im Mittleren Westen des Landes lösten Schnee und Eis Verkehrsprobleme aus. Mehr als 1600 Flüge wurden annulliert.
Der Nationale Wetterdienst der USA warnt vor extremer Kälte in Teilen des Landes. Ein Wintersturm wütete über dem Mittleren Westen - für weite Teile des Bundesstaates Iowa sowie Minnesota wurde eine Schneesturmwarnung ausgegeben. Praktisch alle wichtigen Straßen waren teilweise oder vollständig von Schnee bedeckt. In Kansas City, Missouri, verursachte gefrierender Regen zahlreiche Unfälle.
In South Dakota wurden minus 24 Grad Celsius gemessen. Meteorologen warnen, dass am Wochenende die Temperaturen auf minus 29 Grad Celsius sinken könnten. Laut dem Nationalen Wetterdienst könnte die aktuelle Großwetterlage "lebensbedrohliche Windkälte" bis hin zu Tornados im Süden des Landes auslösen.
Flüge verspätet oder abgesagt
Auch der Flugverkehr war betroffen: Laut der Website FlightAware wurden 1643 Flüge annulliert, 1238 Fluge waren verspätet. Die Fluggesellschaft Delta erklärte, sie erwarte, dass die Betriebsstörungen wegen des Winterwetters im Mittleren Westen möglicherweise bis Samstag andauerten.
Southwest Airlines empfahl Reisenden, sich auf Beeinträchtigungen von Flügen von und nach Chicago, Detroit and Omaha einzustellen. Die Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration hatte bereits am Donnerstag vor Beeinträchtigungen durch Sturm, Schnee und Bewölkung gewarnt.
Erst gestern hatte ein heftiger Sturm mit sintflutartigen Regenfällen im Nordosten der Vereinigten Staaten Hunderttausende Menschen zeitweise von der Stromversorgung abgeschnitten. Im Bundesstaat Maine erreichten Windböen Geschwindigkeiten von mehr als 150 Kilometern pro Stunde.