"Idalia" gewinnt an Kraft Florida ruft vor Hurrikan-Ankunft den Notstand aus
Am Mittwochmorgen könnte "Idalia" als Hurrikan der Stufe drei in Florida auf Land treffen. Gouverneur DeSantis rief für Teile des Bundesstaats bereits den Notstand aus. Gewarnt wird auch vor Sturmfluten.
Im US-Bundesstaat Florida hat Gouverneur Ron DeSantis wegen eines erwarteten Hurrikans vorsorglich für 46 Bezirke den Notstand ausgerufen. Zudem wurden 1.100 Mitglieder der Nationalgarde mobilisiert, die für Rettungs- und Bergungseinsätze mehr als 2.400 Amphibienfahrzeuge und zwölf Flugzeuge verfügen.
Der Tropensturm "Idalia", dessen Zentrum sich noch südwestlich von Kuba befindet und von dort Richtung Norden zieht, soll sich nach Angaben des US-Hurrikanzentrums NHC zu einem Hurrikan entwickeln. Es werde erwartet, dass "Idalia" am Mittwochmorgen (Ortszeit) als Hurrikan der Kategorie drei (von fünf) an Floridas Westküste auf Land treffe.
Für Teile der Küste wurden Hurrikan- und Sturmflutwarnungen ausgesprochen. Unter anderem in Tampa Bay drohen infolge des Sturms lebensbedrohliche Überschwemmungen. Der Flughafen in Tampa teilte mit, wegen "Idalia" den Flugbetrieb von Dienstag an vorübergehend einzustellen. In einigen Bezirken wurden die Menschen bereits aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen.
Starkregen auf Kuba
Auf Kuba brachte "Idalia" bereits Starkregen. Besonders betroffen war der Westen der Karibikinsel mit der für die Tabakproduktion bekannten Provinz Pinar del Río, die sich noch immer von den Folgen der Zerstörung durch Hurrikan "Ian" erholt, der vor fast einem Jahr wütete. Die Behörden in Pinar del Río riefen den Ausnahmezustand aus. Bewohner suchten bei Freunden und Verwandten Zuflucht. Aus Küstengebieten der Provinz meldeten Lokalmedien Überschwemmungen.
Tropenstürme und Hurrikans treffen jedes Jahr auf die Küsten Mexikos, der USA oder der karibischen Staaten. Laut Experten werden sie durch den Klimawandel häufiger und heftiger.