Trends in Clubmusik - Zz-zz-la-la statt Tzz-bum-tzz

Do 01.06.23 | 06:09 Uhr | Von Haluka Maier-Borst
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Symbolbild:Menschen tanzen zu Clubmusik mit Strobolicht.(Quelle:dpa/J.Carstensen)
Bild: dpa/J.Carstensen

Elektronische Musik wird schneller und poppiger. Das zeigt eine Analyse des rbb|24-Datenteams. Welche Rolle Corona dabei gespielt hat und was das mit den Dancefloors und Künstler:innen in Berlin macht, versucht Haluka Maier-Borst zu verstehen.

Man könnte tanzen. Man kann aber auch meckern und rumstehen. Ist es (zu) langsam, heißt es "Schneckno". Ist es (zu) schnell und hart, nennt man es "Schranz". Doch egal, ob man es nun schranzig mag oder nicht, in den vergangenen Jahren hat sich elektronische Musik massiv verschnellert. Geübte Feierhasen und ihre Ohren wissen das natürlich. Genauso wie DJs, Produzent:innen, Veranstalter:innen. Aber das Phänomen lässt sich – jenseits von Geschmacksfragen – auch mit Daten untermauern. Und wenn man tiefer gräbt, gibt es noch die ein oder andere Überraschung in der Musik zu finden.

Das rbb|24-Datenteam hat für seine Analyse die Top-20 Tracks des Szenemagazins "Groove" genommen und diese von den Leser:innen gewählten Tracks der Jahre 2022 und 2016 mit verschiedenen Methoden verglichen. Dabei zeigt sich, dass – wie zu erwarten – die Tracks deutlich schneller geworden sind. Es hat sich die Anzahl der Beats Per Minute (BPM), also die Taktschläge pro Minute, gesteigert. Aber auch die Genres und der Aufbau der Tracks haben sich verändert.

Ein ziemlich anschauliches Beispiel dafür sind die beiden unter Groove-Leser:innen beliebtesten Tracks für das Jahr 2022 und 2016 . Während "Miss You" vom Produzenten und DJ Southstar bei einem Tempo von 145 BPM durch Vocals und Synthesizerklänge rast, ist der beliebteste Track aus 2016 geradezu langsam. Konstantin Sibolds "Mutter" läuft bei 129 BPM und ist geprägt von einem hypnotischen Sound, gänzlich ohne Gesang.

Selbst der Aufbau und die Länge (dazu aber später mehr) unterscheiden sich, wenn man sich den Verlauf der Lautstärke für beide Tracks anschaut. Während der Song aus 2022 kurz hintereinander einmal in der Energie hoch und runter schwingt, ist es bei Sibolds "Mutter" ein stetiges, langsames Auf- und Abebben über rund 10 Minuten. Und auch viele andere Tracks der Jahre 2022 und 2016 unterscheiden sich wie Tag und Nacht. Sie können sich davon auch selbst vergewissern. Nämlich wenn Sie in der folgenden, interaktiven Grafik sich Songs aussuchen und auf den kleinen Play-Button drücken.

Corona erklärt den Trend nicht wirklich

Wenn man mit Leuten in Clubs und auf Festivals darüber spricht, wieso es schneller zugeht, dann wird oft immer ein Grund genannt: Corona. Die These geht wie folgt: Während der Lockdowns, der Tanzverbote und dem reinen Tanzen im Wohnzimmer hat sich viel Energie aufgestaut. Und die will nun mit schnellen Tracks bedient werden. Aber lässt sich das wirklich so sagen?

Nein, zumindest nicht, wenn man sich die Jahrescharts der Groove anschaut. Denn schon 2019 waren die Tracks deutlich schneller als noch 2016.

Doch was ist dann vor Corona passiert, dass Clubmusik so anders geworden ist? Nun, seit September 2016 gibt es die App Tiktok. Seit 2017 auf Instagram das Feature der Stories. Beides dreht sich um kleine, kurze Videos, die im Feierkontext zu einer Art digitalen Trophäe werden. Nach dem Motto: Schaut, wie wild es dort war, wo ich heute war. "Und das Wilde siehst du einfach bei 135 BPM aufwärts mehr, da bewegen sich die Arme und Beine richtig", sagt Ersin Akgül von der Booking-Agentur Miracle Management, die zahlreiche Künstlerinnen und Künstler in Berlin vertritt. Das Phänomen hat sogar einen Namen: "Ravetok".

Auch dass in Berlin das Zukleben von Handykameras in vielen Clubs normal ist, um geschützte Räume zu erhalten, wirkt nur mäßig entgegen. Denn einerseits mag die Hauptstadt der Ort für elektronische Musik sein. Andererseits wird umso mehr an Video-Highlights von DJs und ihren Fans gepusht, wenn Partys in anderen Städten stattfinden. Oder die besonders Social-Media-Begeisterten posten in Berlin schlicht Clips, die mit zugeklebter Kamera aufgenommen wurden. Clips, in denen das Wummern, Stampfen, Dröhnen aus wahlweise Berghain, Tresor oder Kater Blau zu hören ist.

Booker Ersin(Quelle:privat)
Ersin Akgül arbeitet als Booker und spürt wie Social Media die Clubszene beeinflusst. | Bild: privat

Wie "shareable" muss eine Party sein?

Überhaupt ist der Einfluss von Social Media eine zweischneidige Sache, wie zum Beispiel die Berliner DJ Naomi bestätigen kann. Einerseits sei sie lieber auf Partys, bei denen die Handy-Kameras abgeklebt sind, die Leute nicht mitfilmen und alle sich voll und ganz auf die Musik einlassen. Andererseits sagt sie: "Klar, hilft es mir mehr für künftige Gigs, wenn Festivals und Clubs Ausschnitte von meinen Sets auf Social Media posten." Und das sagt sie als jemand, der in größeren Clubs wie Watergate und Tresor spielt und auch bei Streams von Arte und rbb vertreten ist.

Bei der Musik selbst sei für sie allerdings klar, dass sie sich nicht anpassen wird. Sie werde nicht anfangen, schneller zu spielen, um mehr "shareable" zu sein, ein anderes Genre vertreten. "Am Ende muss ich dahinterstehen können. Und außerdem merke ich ja, dass ich Leute mit Sets im Club für meinen beim ersten Eindruck ruhigeren Stil gewinnen kann", sagt Naomi. Entsprechend lässt sie auch einen Trend an sich vorbeiziehen, der sich in den letzten Jahren verstärkt hat. Der zu mehr Tracks mit Elementen aus Trance und Hard Techno.

Wie wir welche Tracks analysiert haben

  • Datengrundlage

  • Methodik

  • Schwächen und Stärken

Trance ist zurück auf den Danceloors

Das Revival von Trance attestierte das Groove-Magazin [groove.de] schon bereits 2019. Und auch ein Modell mit künstlicher Intelligenz (KI), das der rbb gemeinsam mit dem SWR für die Analyse benutzt hat, bestätigt das.

Die KI versucht dabei Tracks verschiedenen Subgenres zuzuordnen, indem sie die Tracks mit der Datenbank von Discogs vergleicht. Für 2016 fand die KI neben klassichen House und Techno-Elementen noch vereinzelnt ruhigere Ambient-Elemente. 2019 dagegen gehörten bereits verschiedene Trance-Subgenres zu den zehn häufigsten von der KI erkannten Genre-Elementen. Und 2022 ist Trance endgültig neben Techno das dominierende Genre quer durch die Tracks.

Ersin Akgül hat für diese Dominanz von Trance und Hard Techno auch eine Erklärung, die doch ein wenig mit Corona und Lockdowns zu tun hat: "Viele von denen, die aktuell über 18 sind und die, die Clubs voll machen, haben während der Pandemie zu Hause Hard Techno-Versionen von Popsongs auf Tiktok gehört. Und entsprechend war das erstmal das, worauf sie jetzt feiern wollten." Social Media hat demnach nicht nur eine Bedeutung als Feiertrophäe aktuell. Sondern es hat wohl während der Pandemie auch maßgeblich den Geschmack der jüngsten Clubgänger:innen geprägt.

Harter bis tranciger Sound, schnelle Tracks und das zugehörige Publikum – das macht etwas mit der Szene. Zum Beispiel ob gewisse DJs gebucht werden. Oder eben nicht, wie eine andere Berliner DJ und Producerin erzählen kann. "Für gewisse Clubs komme ich im Moment gar nicht infrage. Ich spiele denen schlicht zu langsam", sagt DJ und Produzentin Intaktogene. Ihr Vorteil ist, dass es zum einen mit Kater Blau, Ritter Butzke oder der Wilden Renate nach wie vor mehr als genügend Clubs in Berlin gibt, die sie buchen. Und dass sie noch einen anderen Job hat.

DJ Intaktogene.(Quelle:privat)Intaktogene merkt als DJ und Producerin, dass ihr Sound aktuell für manche Clubs zu langsam ist.

Auch Spotify und Co. haben einen Einfluss

Das Verlangen zu mehr Höhepunkten mehr Geschwindigkeit beim Clubmusik macht aber auch noch etwas anderes mit den Tracks. Die produzierte Musik wird kürzer. Und auch dieser Trend zeichnete sich bereits vor Corona ab.

Beeinflusst wird hier die elektronische Musikszene ebenfalls von der Popmusik. Streaminganbieter wie Spotify, Deezer, AppleMusic und Co. rechnen nicht nach gespielten Sekunden von Songs ab, sondern vollständigen "Plays". Also wie oft der Track bis zum Ende gehört wurde. Und die Chance dazu ist schlicht höher, wenn der Track selbst kurz ist und kein langes Intro hat.

In der Popmusik führt das inzwischen zu oft nur zwei Minuten langen Songs. Ganz so extrem ist es bei elektronischer Musik nicht. Trotzdem sagt Intaktogene, dass es die Art der Produktionen verändert. "Kein Mensch hört sich 10 Minuten lange Tracks zu Hause an. Darum 'belohnt' Spotifys Algorithmus Produzent:innen dafür, wenn man nicht so lange Tracks produziert und steckt einen auch in mehr Playlisten." Sprich nicht nur das Bezahl-Modell bevorteilt kürzere Tracks. Auch die Chance Nutzer:innen vorgeschlagen zu werden, ist bei kürzeren Tracks höher.

Überhaupt lässt sich festhalten, dass elektronische Musik sich wieder mehr Richtung Pop orientiert und zugänglicher wird. Die Algorithmen, die wir über die Tracks der Jahre 2016, 2019 und 2022 haben laufen lassen, attestieren der Musik eine größere Zugänglichkeit für die Allgemeinheit über die Jahre – wenn auch auf niedrigem Niveau.

Und es finden sich inzwischen auch mehr gesungene oder zumindest gesprochene Elemente in den Tracks, sogenannte Vocals. Auch etwas, das Musik oft zugänglicher macht.

Wie man diesen Trend bewerten möchte, das ist Geschmacksfrage. Die einen werden bemängeln, dass das langsame, präzise Aufbauen von Stimmungen in den Hintergrund tritt, wenn es nur noch ein Jagen von Highlight zu Hightlight ist. Dass man zu wenig Feiernde mit unbekannten Sachen überrascht und mehr auf bekannte Poptracks mit Elektrobeats setzt. Die anderen freuen sich darüber das Clubmusik zugänglicher ist und mehr Geschwindigkeit hat.

"Harter Techno und Trance haben auf jeden Fall seine Berechtigung. Es wäre ja auch unbefriedigend, wenn alle zur gleichen Musik tanzen würden", sagt die DJ Naomi. Trotzdem hoffe sie, dass sich auch wieder mehr Raum für House-Musik findet. Darum versucht sie ab Ende Juli eine neue Partyreihe für House in Berlin zu etablieren.

Ihre DJ-Kollegin Intaktogene glaubt auch, dass der Einfluss von Social Media auf die Musik abnehmen kann. "Ich sehe ja, dass Leute, die vor drei Jahren auf Gigs die ganze Zeit mit dem Handy rumgefilmt haben, inzwischen es weg lassen. Dass die merken, wie geil es ist, sich einfach nur auf die Musik einzulassen", sagt sie.

DJ Naomi. (Quelle:privat)
Um mehr Platz für House-Musik zu schaffen, startet die DJ Naomi nun eine eigene Partyreihe | Bild: privat

Rechnen Hard Techno-Parties sich nicht?

Und vielleicht ändert sich bald wirklich wieder der vorherrschende Musikgeschmack. "Noch vor sechs Monaten war gefühlt jeder Hard Techno Event egal wo rappelvoll. Inzwischen ist das aber nicht mehr so ein Selbstläufer", sagt Booking-Manager Akgül.

Er erzählt auch, dass erste Veranstalter und Clubs bewusst sich gegen den Trend zu hartem Techno entscheiden – weil es sich nicht rechnet. Die Gagen von DJs, die schnellen und harten Techno spielen, hätten sich teils verdoppelt. Gleichzeitig sei das Publikum, das zu solchen Raves kommt, sehr jung, hat nicht so viel Geld. "Außerdem kommt noch der Drogenkonsum ins Spiel. Einfach gesagt, die bestellen zu wenig an der Bar und trinken zu viel Wasser, als dass es sich rechnet", sagt er.

Am Ende könnte also das Trendpendel bald wieder in die andere Richtung schwingen. Weil Geschmäcker sich ändern. Oder weil eben auch das liebe Geld eine Rolle in der Szene spielt.

Ach, und ganz zum Schluss sei noch ein Gerücht der Szene ausgeräumt. Und zwar vom Soundtechniker der Stadt sozusagen, Felix Kirsch, dessen Firma in vielen Berliner Clubs die Anlagen baut und betreut. "Dass harter Techno per se die Anlagen kaputt macht, das ist Quatsch. Am Ende kommt es egal bei welcher Musik darauf an, dass man die Technik nicht überreizt."

Sendung:

Beitrag von Haluka Maier-Borst

23 Kommentare

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  1. 23.

    Ist richtig das alles Teurer geworden ist aber zum Verhältnis sind ja die Löhne nicht so gestiegen.
    Und wollen wir uns nichts vormachen, bei den Betreibern darf auch nicht weniger in der Tasche landen, sind auch alles kleine Kapitalisten, siehe Festival Karten usw.

  2. 22.

    The respect to other cultures intends to speak and type in that language of the country you live in.... said a well known scientist.

  3. 19.

    this article fails to address one of the true primary reasons why the music has gotten so fast; DRUGS. The drugs most ravers are taking these days and yes, while partying illegally during lockdown are mostly amphetamine and amphetamine derivatives. that is a plain truth.

  4. 18.

    " dudelt Cat Stevens "wild world" im Radio. Voll groovie...."
    Jedem das Seine - das ist ja auch das schöne an Musik und obwohl ich Metal-Fan bin, finde ich z.B. Louis Armstrong mit "What a Wonderful World" einfach zum wegträumen schön.

  5. 17.

    Einige frühe gute Yello Songs befinden sich auch dem amerikanischen Label von Ralph Records. Dem Label um die Band“The Residents“. Ich hatte letztere alle in Originalpressungen auf Vinyl. Allein diese haben mir gutes Geld eingebracht, da ich mich komplett von meiner Plattensammlung getrennt habe.

  6. 16.

    Tja und wird stundenlang auf Speed getanzt, braucht der Körper Flüssigkeit. Da ist die Wasserflasche auf der Tanzfläche schnell leer u.ungemein praktisch. Zudem gab es das auch schon früher. Gäste kamen und gingen ohne auch nur ein Getränk bestellt zu haben. Damals wurde noch kein Eintrittsgeld verlangt. Zeiten ändern sich eben.

  7. 15.

    >"Und früher vor 20Jahre..."
    ...waren die Energiekosten niedriger, die Mieten niedriger, die Lohnkosten niedriger usw.
    Das immer ... "früher war..." hilft uns heute auch nicht weiter.
    Weil die Getränke in den Bars und Clubs oftmals schon die Grenze von gut und böse sprengen, haben Spätis und Straßenpartys regen Zulauf. So ändert sich dann auch das Amüsierverhalten über die Jahrzehnte.

  8. 14.

    Jau - danke :-)von ihm habe ich Vinyls, dann auch noch Michael Garrison und vor allem: Yello nicht zu vergessen :-D

  9. 13.

    Vielen Dank - hab eben die Vinyl von Wolfgang Riechmann "Wunderbar" aufgelegt - ach is das schön...... Ich hatte aber völlig vergessen, Yello zu erwähnen - von denen ich ebenso ein großer Fan bin. Was ein Bandbreite Meier und Blank mitbringen und dies bis heute, sie sind für mich auch Vorbilder für die heutige Housemusic, Acid, Ambient uvm. Da werde ich doch gleich mal Claro Que Si von ´81 auflegen *freu*
    Homeoffice macht so gleich viel mehr Spaß :-))

  10. 12.

    Einfach gesagt, die bestellen zu wenig an der Bar und trinken zu viel Wasser, als dass es sich rechnet", sagt er.

    Ja das Problem sind einfach nur die Getränke kosten, früher ein Bier 3,50euro heute 6-8 euro.
    Und früher vor 20Jahre haben 50 euro gereicht und heute reichen keine 200euro mehr.
    Aber die Gehälter sind ja in der form nicht so rasant gestiegen.
    Also wo ist der Fehler im rechten Bild?

  11. 9.

    Mal wieder toller Artikel von Haluka Maier-Borst
    Genau, lesbar, interessant.
    Zum Inhalt:
    Also Mutter von Konstantin Sibold geht immer.
    Eigentlich schon etwas zu schnell.
    An dieses neuartige Schnell-Gehopse muss ich mich ers4 gewöhnen.

  12. 8.

    Stimmt doch gar nicht.
    Also beim rbb werden sehr viele Musikrichtungen behandelt.
    Von Klassik bis Techno alles dabei.

  13. 7.

    Isao Tomita zeichnete sich durch seine kongeniale Art aus, klassische Musik mit Synthis zu interpretieren. Darunter Pictures At An Exhibition von Mussorgsky und auch den Bolero - völlig genial interpretiert. Wer aber die Kunst der elektronischen Musik perfektionierte und auch Vorreiter für Ambient und Techno war, ist Klaus Schulze, der auch über sein Label Innovative Communication unbekannten Künstlern Möglichkeiten bot, wie beispielsweise Thomas Baumann, Baffo Banffi, Robert Schröder, Klaus Krüger uvm. Auch Wolfgang Riechmann ist einer von ihnen. Es gehören auch Tangerine Dream mit Edgar Froese, und auch internationale Künstler, Jean Michel Jarre oder gar aus den USA und England mit Tim Blake oder Peru aus Holland dazu. Alles im Allem die Grundlagen der heutigen Elektromusik.....

  14. 6.

    Also echt liebes Datenteam vom rbb, ihr habts wirklich drauf... uns über Sachen zu informieren, die uns im Leben bisher völlig entgangen waren. Und dann fallen auch noch so unterhaltende Wörter "Schneckno", "Schranz", "Ravetok" und "shareable". Selten war eine Datenanalyse so lustitsch und entscheidend für den Alltag.
    Während ich den Artikel über schneller Beats lese, dudelt Cat Stevens "wild world" im Radio. Voll groovie....

  15. 5.

    Oh ja Tomita. Planets war eins seiner Vinyl Alben welches ich besaß. Venus hörte ich sehr häufig um zu Chillen. Spielte es sogar (allerdings erst zum Feierabend)auch mal fürs Personal. Sie bringen mich da auf eine Idee. Und schau her, selbst viele seiner CDs sind nicht preiswert zu erlangen.

  16. 4.

    Ein sehr beeindruckender Artikel zum Thema. Insbesondere für mich, Jahrgang 51. War ich doch noch einer von diesen althergebrachten DJs die ein Musikstück bis zum Ende laufen ließen um dann erst einen guten Übergang zum nächsten Song zu bewerkstelligen. Songs zu mixen oder dergleichen war noch nicht bei mir vorhanden. An eine recht schöne Begebenheit erinnere ich mich heute noch gerne. Es war unter der Woche mit gerade mal 50-100 Gästen im Lokal. Ich legte Reggae Musik auf u.die Tanzfläche wurde voll. Ein Lied über Cannabis kam noch hinzu. Als dies Lied zu Ende war u.ich überleiten wollte zum nächsten Song, schauten alle Gesichter in meine Richtung und alle schreien ganz laut: nochmal! Naja so etwas läßt man sich natürlich nicht entgehen, also wiederholte ich das Lied u, toppe mit Bob Marley.
    Mit Heute absolut nicht mehr zu vergleichen. Am Ende meiner Laufbahn sagte mir ein 18 DJ deutlich seine Meinung: ich hätte null Ahnung von Plattenauflegen. Er hatte ja insofern recht.

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