Urteil gegen Paketzusteller: Mann gezielt überfahren?
Im Prozess gegen einen Paketzusteller vor dem Landgericht Osnabrück soll am Donnerstag ein Urteil fallen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, einen Passanten gezielt überfahren zu haben. Der 32-Jährige hatte in Georgsmarienhütte (Landkreis Osnabrück) Pakete ausgeliefert. Dabei soll er in einer 30er Zone zu schnell gefahren sein. Ein Passant versuchte, den Wagen zu stoppen. Daraufhin soll der Angeklagte den Mann vorsätzlich überfahren und ihn dadurch lebensgefährlich verletzt haben. Ein weiterer Passant konnte beiseite springen. Nach dem Zusammenstoß soll der Angeklagte genau so schnell weitergefahren sein. Vor Gericht waren vier Prozesstage angesetzt.